• 21.09.2012 20:47

  • von Roman Wittemeier

Renault: Lichtmaschine nun sicher?

Bei Renault ist man zuversichtlich, aber nicht ganz sicher, ob die Probleme mit der Lichtmaschine geortet und gelöst sind: Bisher ist alles gut

(Motorsport-Total.com) - Sollte Sebastian Vettel den Titel 2013 nur knapp verpassen, dann dürfte der Heppenheimer noch einmal mit Schrecken an die Probleme mit der Lichtmaschine in seinem Red Bull RB8 denken. Das Bauteil warf den amtierenden Champion in Valencia aus dem Rennen, auch in Monza gab es gleichartige Probleme. Renault schob den schwarzen Peter zunächst in Richtung Zulieferer Magneti Marelli, begab sich aber dennoch selbst auf Fehlersuche.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel wurde wegen eines Lichtmaschinen-Fehlers zum Fußgänger Zoom

"Das Problem trat erstmals in Valencia auf - und zwar bei zwei Fahrern: Sebastian Vettel und Romain Grosjean", so Renault-Geschäftsführer Jean-Francois Caubet. "Die Ursachenforschung war schwierig, denn die Lichtmaschinen waren komplett geschmolzen, also wirklich zerstört. Wir sind zunächst von einem Elektrikproblem ausgangen, haben die Ursache in den verschiedenen Spannungen im Auto vermutet. Wir haben als Konsequenz die Spannungen etwas heruntergesetzt."

"In Spa war alles okay, aber in Monza gab es das Problem bei Sebastian zwei Mal und bei einem anderen Fahrer auch noch", so der Franzose. "Wir hatten dort etwas Glück, denn wir ließen einen Lotus anhalten kurz bevor ein solches Problem noch einmal auftrat. Dann erkannten wir, dass es kein elektrisches, sondern ein mechanisches Problem war - vermutlich wegen eines Lagers."

"Wir haben nun versucht, einige Veränderungen vorzunehmen. Das war nicht so leicht, denn es blieben uns nur wenige Tage Zeit. Aber wir sind optimistisch. Wir haben es auf dem Prüfstand ausprobiert, aber erst in einem Rennen sehen wir die Realität", meint Caubet. Die Hitze in Singapur könnte zum Problem werden. "Im ersten Training war alles okay, im zweiten auch", so der Renault-Verantwortliche. "Wir drücken die Daumen, dass es im dritten Training, im Qualifying und im Rennen so bleibt."

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