• 19.02.2014 19:44

  • von Edd Straw und Glenn Freeman (Haymarket)

Renault ist überzeugt: Aufschwung ist im Gange

Remi Taffin erkennt nach dem ersten Tag der ersten Bahrain-Testwoche Licht am Ende des Tunnels: Bis Anfang März kontinuierliche Upgrades geplant

(Motorsport-Total.com) - Bei Renault betont man, nach dem ersten Tag der ersten Bahrain-Testwoche in der Lage zu sein, seine Partnerteams so viele Kilometer fahren zu lassen wie diese sich vorgenommen haben. Zu Beginn der zweiten Testwoche diese Formel-1-Winters standen die Teams des französischen Herstellers wieder einmal aus fragwürdigen Gründen in den Schlagzeilen. Red Bull, Toro Rosso und Lotus schafften zusammengerechnet gerade einmal 27 Runden. Die Ausnahme war Caterham, wo es Robin Frijns auf 68 Runden brachte.

Titel-Bild zur News: Remi Taffin

Renault-Motorenchef Remi Taffin erkennt Licht am Ende des Tunnels

Renault-Motorenchef Remi Taffin ist jedoch überzeugt, dass die Autos mit Renault-Antriebsstrang im Heck nun so viele Runden zurücklegen können wie es die jeweiligen Teams geplant haben: "Wir werden versuchen, ein paar längere Versuche zu fahren, einfach um so viel wie möglich zu fahren."

"Wir haben in Bezug auf unsere Antriebseinheit einige Stellschrauben, an denen wir drehen können. Das werden wir beginnend mit dem morgigen Tag tun", so Taffin am Mittwoch im Fahrerlager des Bahrain International Circuit. Der Franzose blickt auf Donnerstag voraus: "Ich glaube, wir werden so lange fahren wie es die Teams wollen. Hoffentlich erleben wir einen reibungslosen Tag ohne Hardware-Probleme. Das wäre gut."

Hinzu fügt Taffin, dass sich der erste Tag der Bahrain-Testwoche für Renault wie der erste Tag des Wintertestprogramms anfühlte. "In Jerez haben wir viel verpasst. Im Grunde genommen war das heute unser erster Testtag. Wir haben versucht, alles zusammenzufügen und das haben wir unter Berücksichtigung unserer Erwartung auch geschafft", so der Franzose.


Fotos: Testfahrten in Sachir


"Heute können wir klar festhalten, dass wir mit unserer Antriebseinheit so fahren konnten wie es vorgesehen war. Das ist nach wie vor nicht der Level, auf dem wir uns bewegen wollen, aber immerhin haben wir jetzt mal eine Basis, auf der wir aufbauen können. Ab morgen werden wir Upgrades testen. Das wird bis zum Ende der kommenden Woche so weitergehen. Wir sind zufrieden, aber natürlich gab es auch Probleme, die sich nie vermeiden lassen. Wir liegen im Plan, müssen aber nach wie vor aufholen", sagt Taffin.