Renault frustriert: Nicht einmal Hamiltons Windschatten hilft...

Renault war beim Qualifying in Monza am langsamsten unterwegs und konnte nicht einmal von Hamiltons Windschatten profitieren - Palmer immerhin teamintern vorn

(Motorsport-Total.com) - Für Renault wurde das Qualifying in Monza zur herben Enttäuschung. Glaubte man nach den guten Eindrücken von Spa-Francorchamps noch an einen Aufwärtstrend, so landete man heute auf dem harten Boden der Realität. Abgesehen vom gestrandeten Esteban Ocon fuhren die Franzosen die langsamsten Zeiten des gesamten Feldes und mussten sich daher mit den Plätzen 20 und 21 begnügen.

Titel-Bild zur News: Jolyon Palmer

Jolyon Palmers einziger Mutmacher: Er war vor Kevin Magnussen zu finden Zoom

"Wir wussten, dass es ziemlich hart werden würde, und das war es", seufzt Jolyon Palmer. "Uns fehlt Geschwindigkeit auf den Geraden, und selbst mit ein wenig mehr haben uns ein paar Zehntel auf den Einzug in Q2 gefehlt, von daher war das an diesem Wochenende nicht möglich." Immerhin konnte der Brite einen kleinen Sieg landen und sich vor seinem Teamkollegen platzieren, doch mehr als das Prinzip Hoffnung greift für morgen nicht.

"Gestern bin ich eine gute Rennsimulation gefahren. Vielleicht können wir da ein wenig konkurrenzfähiger sein", blickt Palmer mit Zweckoptimismus auf morgen. "Hoffentlich gibt es einen schönen Windschatten, das wäre schön. Spa hat Fortschritte gezeigt, und in Singapur wird es auch so sein - aber hier wussten wir, dass es kein einfaches Wochenende wird."

Teamkollege Magnussen erlebte nach seinem heftigen Unfall am vergangenen Sonntag die nächste Bruchlandung. Zwar landete der Däne nicht in der Mauer, doch die langsamste Zeit dürfte ähnlich schmerzhaft sein. "Wir haben es schon so in der Art erwartet. Wir haben auch erwartet, dass Spa hart werden würde, dort war es aber besser. Von daher haben wir gehofft, dass es hier auch besser sein würde, aber das war nicht der Fall", seufzt er.


Fotos: Renault, Großer Preis von Italien, Samstag


Von einer großen Enttäuschung spricht er allerdings nicht, denn man habe ohnehin keine Wunderdinge erwarten können. "Ich dachte, dass wir es mit einer wirklich, wirklich fantastischen Runde vielleicht in Q2 schaffen können", so Magnussen, doch die gelang ihm nicht. Auch der Versuch, im zweiten Run Windschatten von Lewis Hamilton zu bekommen, scheiterte. "Im dritten Versuch habe ich alles reingeworfen und bin abgeflogen. Es hätte besser sein können", sagt der Däne.

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