Renault: Eigene Erwartungen nicht erfüllt
Fernando Alonso steht immerhin auf Rang zehn, Nelson Piquet startet als 14. - bei Renault rechnete man vor dem Qualifying mit besseren Ergebnissen
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso und Nelson Piquet sicherten sich im heutigen Qualifying die Startplätze zehn und 14 für den morgigen Grand Prix von Großbritannien in Silverstone. Dabei rechnete man im Team nach dem 3. Freien Training noch mit besseren Ergebnissen. Dennoch: Punkte im Rennen stehen weiter auf dem Plan, auch wenn diese Aufgabe nicht leicht werden wird.

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Fernando Alonso hofft trotz Startrang zehn noch auf eine Fahrt in die Punkte
"Ich hatte heute verhältnismäßig viel Treibstoff an Bord", so Alonso. "Wir halten das für die bessere Lösung, als leicht zu starten und dann durch einen frühen Boxenstopp Positionen zu verlieren. Ich denke, dass in diesem Rennen Punkte für uns in Reichweite liegen. Dafür muss unsere Strategie in puncto Boxenstopps gut funktionieren. Ich denke, dass es morgen vor allem darauf ankommen wird, mit den Reifen zu haushalten, denn die werden auf dem Kurs von Silverstone sehr gefordert. Wir müssen sie deshalb im Auge behalten, vor allem die weichere Mischung während der langen Stints."#w1#
Auch Piquet geht von Punkten aus - selbst von Startplatz 14 aus. "Der Renault R29 fühlte sich zu Beginn des Qualifyings gut an, im Vergleich zum Freien Training deutlich besser", so der Brasilianer. "Aber gegen Ende von Q2 schien irgendetwas im Heckbereich nicht optimal zu funktionieren, deshalb musste ich die Runde abbrechen."
"Ich würde in der Startaufstellung gern etwas weiter vorne stehen, aber für Q3 fehlten mir ein paar Zehntelsekunden", fuhr er fort. "Es wird morgen ein hartes Rennen, denn die Strecke bietet nicht viele Überholmöglichkeiten. Mit einem guten Start und einer funktionierenden Strategie können wir aber um die Punkteränge fahren."
Pat Symonds, Leitender Chefingenieur, ergänzte: "Im Freien Training heute Vormittag sah der Renault R29 mit den Treibstoffmengen, wie sie auch in Q3 gefahren werden, sehr gut aus. Als es am Nachmittag darauf ankam, konnten wir leider unsere eigenen Erwartungen nicht erfüllen. Am Heck von Nelsons Auto ging gegen Ende von Q2 irgendetwas kaputt. Wir analysieren den Defekt noch."

