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Regen behindert Testauftakt in Silverstone
14 Fahrer von acht verschiedenen Teams eröffneten die Testfahrten in Silverstone - Montoya Schnellster bei denkbar schlechten Bedingungen
(Motorsport-Total.com) - Noch vor ihrer Abreise aus Imola schickten zahlreiche Formel-1-Verantwortliche Stoßgebete gen Himmel, um für die bevorstehenden Testfahrten in Silverstone gutes Wetter zu bekommen - doch diese wurden offenbar nicht erhört: Rund um die 5,141 Kilometer lange Strecke im britischen Northampton herrschten heute durchgehend regnerische Bedingungen.

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Juan-Pablo Montoya kam mit den nassen Bedingungen am besten zurecht
Bestzeit fuhr Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes/42 Runden) in 1:21.071 Minuten, wobei die Verhältnisse am Nachmittag nicht mehr ganz so schwierig waren wie zu Beginn der Session, als sich die acht Teams und 14 Fahrer kaum außerhalb der Boxengasse blicken ließen. Hinter Montoya landeten drei weitere Piloten mit knappem Rückstand: Jenson Button (Honda/+ 0,072/59 Runden), Heikki Kovalainen (+ 0,170/85 Runden) und Fernando Alonso (beide Renault/+ 0,240/31 Runden).#w1#
Aufgrund des Regens war an eine ernsthafte Fortführung der Entwicklungsprogramme natürlich nicht zu denken, weil die Fahrer von den Teams angehalten wurden, die Autos nicht unnötig aufs Spiel zu setzen. Dennoch kam es naturgemäß zum einen oder anderen Dreher, doch alle Zwischenfälle gingen mehr oder weniger glimpflich aus. Nur David Coulthards (13./+ 2,706/14 Runden) Red-Bull-Ferrari musste einmal per LKW an die Box zurückgebracht werden, allerdings nach einem technischen Defekt - genau wie auch Alonsos Renault.

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Das Renault-Team blieb heute nicht ganz von technischen Problemen verschont Zoom
Im Mittelfeld setzte sich die bereits in Imola ansatzweise zu erkennende Tendenz fort, dass es im Mittelfeld dieses Jahr knapper als je zuvor zugeht - zwischen dem fünftplatzierten Anthony Davidson (Honda/+ 1,012/68 Runden) und Alexander Wurz (Williams-Cosworth/+ 1,264/86 Runden) lagen lediglich 252 Tausendstelsekunden, aber gleich drei Fahrer: Christian Klien (Red-Bull-Ferrari/37 Runden), der genau wie Coulthard einmal ausrollte, Nico Rosberg (Williams-Cosworth/107 Runden) und Jacques Villeneuve (BMW Sauber F1 Team/57 Runden).
Wertvolle Regenerfahrung konnte trotz eines Defekts BMW Sauber F1 Team Testfahrer Robert Kubica sammeln, der mit 1,648 Sekunden Rückstand nach 58 Runden Zehnter wurde, gefolgt von Neel Jani (Toro-Rosso-Cosworth/+ 2,280/84 Runden), Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes/+ 2,469/37 Runden), Coulthard und dem Schweizer Giorgio Mondini (MF1-Toyota/+ 3,396/24 Runden), der in Kuala Lumpur und Imola als Freitagsfahrer bereits Grand-Prix-Luft schnuppern durfte.

