• 07.10.2005 10:14

Red Bull Racing überzeugte am Freitag

David Coulthard konnte sich über Rang vier am Vormittag freuen - Red Bull Racing ist optimistisch - Liuzzi mit Techniksorgen am Nachmittag

(Motorsport-Total.com) - Von Beginn an legten die drei aktiven Fahrer von Red Bull Racing durchaus schnelle Rundenzeiten vor. David Coulthard beendete das 1. Freie Training gar als zweitbester Stammfahrer. Auch Christian Klien, am Nachmittag 16., war gut unterwegs. Einzig ein Elektrik- und Hydraulikdefekt am Auto von Vitantonio Liuzzi trübte den positiven Eindruck des Auftaktes in Japan.

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Vitantonio Liuzzis Testprogramm am Nachmiitag war nur verkürzt

"Wenn man bedenkt, dass wir ein normales Freitagsprogramm absolviert haben, dann erscheint unsere Leistung vom Morgen sehr gut", freute sich Coulthard. "Die viertbeste Zeit ist überhaupt nicht schlecht. Aber wir müssen natürlich noch den Samstag und Sonntag absolvieren, dennoch scheinen wir hier konkurrenzfähiger zu sein als auf anderen Kursen in diesem Jahr."#w1#

Klien versuchte, das Gros der Aufgaben bereits am Vormittag abzuarbeiten, da man vom drohenden Regen wusste. "Zum Glück blieb es auch am Nachmittag zumeist trocken, sodass wir einen weiteren Blick auf die Reifenwahl werfen konnten", so der Vorarlberger. "Das Auto war gut zu fahren, wir sind recht konkurrenzfähig. Aber am Freitag ist es dennoch schwierig einzuschätzen, wo wir uns aufgrund der Zeiten befinden. Aber ich freue mich auf das Rennen. Suzuka ist ein schwieriger Kurs. Zusammen mit der Regengefahr spricht das für ein interessantes Rennen."

"Wir waren am Morgen von der Pace gar nicht weit weg", freute sich auch Liuzzi. "Das ist gut, denn dies ist einer der am schwierigsten zu lernenden Kurse. Es gibt viele, technisch schwierige Kurven, und wie man eine Kurve verlässt, bestimmt, wie man die nächste beginnt. Wenn vier Kurven aufeinander folgen, muss man genau wissen, wie man das Auto platzieren muss und wie man einen guten Rhythmus findet. Je besser man den Kurs kennt, desto schneller wird man hier. Aber ich war mit meiner Leistung recht zufrieden."

Als Negativpunkt verblieb allein das technische Problem am Nachmittag. "Das Auto hatte eine gute Balance und alles war positiv. Leider geriet ich auf der ersten Runde in Verkehr, sonst wäre die Runde vier und fünf Zehntelsekunden schneller gewesen", so der Italiener weiter. "In der zweiten Sitzung hatten wir ein Elektrik- und Hydraulikdefekt und mussten aufhören. Das war schade, denn ich war gerade auf einem Long-run bezüglich der Reifen. Ich denke aber, wir haben genug Informationen aus der ersten Sitzung."