Red Bull Racing in der Eifel doppelt k.o.
David Coulthard fiel einer Startkollision zum Opfer, Christian Klien seiner Kraftübertragung - Wochenende zum Vergessen für Red Bull Racing
(Motorsport-Total.com) - Das war ein Wochenende zum Vergessen für Red Bull Racing: Schon am Freitag lief für die österreichisch-britische Truppe nichts nach Wunsch, am Samstag sah man dann im Freien Training, nicht aber im Qualifying gut aus, und am heutigen Renntag schafften es Christian Klien und David Coulthard trotz viel versprechender Vorzeichen nicht über die Ziellinie.

© xpb.cc
Dieser Zwischenfall in der ersten Kurve wurde David Coulthard zum Verhängnis
Speziell Klien machte anfangs einen starken Eindruck, holte einige Positionen auf und war dank der Ausfälle von Mark Webber und Jenson Button schon Elfter, als er in der 29. Runde stehen blieb: "Schade", seufzte der Österreicher anschließend. "Die Pace des Autos war an diesem Wochenende stark und meine Rundenzeiten waren schnell. Ich musste aber leider wegen eines Problems mit der Kraftübertragung aufgeben."#w1#
Coulthard war da längst geduscht und frisch erholt: "In der ersten Kurve zog Ralf (Schumacher; Anm. d. Red.) herüber und berührte Tonio (Liuzzi; Anm. d. Red.), der abhob und mich traf. Das war einer dieser Rennunfälle, die eben passieren. Wir konnten die Nase an der Box wechseln, aber dann trat noch ein Problem auf, welches wahrscheinlich durch die Kollision am Start hervorgerufen wurde", gab der Schotte zu Protokoll.
Unzufrieden klarerweise Teamchef Christian Horner: "Davids Rennen war in der ersten Kurve zu Ende, weil wir den Schaden nicht reparieren konnten. Christians Pace war überzeugend, er fuhr in der Gruppe mit Fisichella und Webber. Nach dem ersten Stopp, als er gerade Heidfeld überholen wollte, schied er mit einem Getriebeproblem aus. Schade, dass wir aus diesem Wochenende nur die Erkenntnis mitnehmen können, dass wir mit dem Auto einen Fortschritt gemacht haben", so der Brite.

