• 24.02.2006 18:28

  • von Fabian Hust

Red Bull Racing: Ein Tag für die Nerven und die Stoppuhr

Das Red Bull Racing-Team erlebte in Barcelona einen letzten Testtag, der mit einigen Höhen und Tiefen verbunden war

(Motorsport-Total.com) - Das Red Bull Racing-Team erlebte bei den Testfahrten am Freitag in Barcelona einen Tag voller Höhen und Tiefen. Positiv zu vermeldet ist, dass Christian Klien nach 53 Runden auf dem vierten Rang liegend nur 0,532 Sekunden Abstand auf die Tagesbestzeit hatte. Der Österreicher war damit um 2,310 Sekunden schneller als am Vortag und um 0,369 Sekunden schneller als jemals auf dem 4,727 Kilometer langen Kurs zuvor.

Titel-Bild zur News: Christian Klien

Christian Klien ging am Freitag in Barcelona auf Zeitenjagd

Teamkollege David Coulthard hingegen konnte aus gesundheitlichen Gründen nur fünf Runden fahren - mehr als Platz neun und 2,606 Sekunden Rückstand waren da nicht drin. Testfahrer Robert Doornbos stieg am Nachmittag in das Auto ein, um Boxenstopps zu trainieren, drehte aber keine gezeitete Runde.#w#1

Klien nahm am Morgen den Testtag mit Arbeiten am Setup auf, bevor er eine Simulation des neuen Qualifying-Formats durchführte. Dadurch kam der Österreicher an die Spitze der Zeitentabelle, die er auch einen Großteil des Tages über verteidigen konnte.

Anschließend simulierte man alle Vorbereitungen, die vor einem Rennen durchzuführen sind, wie das Platznehmen in der Startaufstellung, bevor man die Rennsimulation unter die Räder nahm. Nach ein paar Runden musste der 23-Jährige die Simulation allerdings wegen eines Motorproblems abbrechen. Zuvor konnte das Team jedoch ein paar ermutigende Rundenzeiten notieren.

David Coulthard hatte noch ein Problem ganz anderer Natur - er wachte am Morgen mit einem eingeklemmten Nerv im Rücken auf. Nach ein paar Runden musste der Schotte aufgeben, da die Schmerzen zu groß wurden - da half auch die Massage zuvor nichts mehr. Aus diesem Grund bestellte das Team kurzfristig Doornbos an den Kurs.

Das Team wird in der kommenden Woche nochmals ein paar Tage im spanischen Valencia testen, bevor sich die Mannschaft dann auf den Weg nach Bahrain machen wird, wo am 12. März das erste Rennen stattfinden wird.