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Red Bull: Noch keine Angst vor Haas & Co.

Die Konkurrenz wähnte sich nach dem Qualifying auf Augenhöhe mit Red Bull, doch Christian Horner muss sich noch keine Sorgen machen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Qualifying spuckte das Haas-Team noch große Töne, weil man ganz nah an Red Bull dran war und den Abstand auf die Topteams vermeintlich verringern konnte. Im Rennen war davon aber nicht mehr viel zu sehen. Haas wurde bis auf Rang 13 zurückgereicht, doch auch die anderen Mittelfeld-Konkurrenten konnten Red Bull in keinster Weise gefährlich werden.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen, Pierre Gasly

Vor dem Mittelfeld muss sich Red Bull derzeit noch nicht fürchten Zoom

"Wir waren ziemlich weit vor allen anderen", macht sich Teamchef Christian Horner keine Sorgen, dass die Konkurrenz die Bullen knacken könnte. Zwar betrug der Vorsprung in der Qualifikation auf Kevin Magnussen nur fünf Tausendstelsekunden, doch das Rennen war eine andere Welt: "Max lag mehr als 20 Sekunden vor dem viertbesten Team. Im Rennen gibt es immer noch eine Lücke."

Allerdings hat Horner auch gemerkt, dass die Lücke etwas enger geworden ist als im Vorjahr. 2018 hatte das Mittelfeld kein Land gesehen und wurde teilweise sogar vom schlechtesten Topfahrer komplett überrundet. Das hat sich angenähert, was laut Horner auf das neue Reglement zurückzuführen ist. "Frontflügel und Reifen haben das Feld zusammengeführt. Für die Formel 1 ist das eine großartige Sache."

Der Sonntag dürfte aber vor allem für Haas und für Rich Energy eine herbe Klatsche gewesen sein. Der Getränkehersteller sparte vor der Saison nicht mit großen Ankündigungen gegen den Dosenrivalen. Und Günther Steiner kündigte an, dass man irgendwann vor Red Bull sein würde - hoffentlich. Das Rennen hat eine andere Wahrheit gezeigt.