• 24.03.2022 15:42

  • von Stefan Ehlen, Co-Autor: Jonathan Noble

Red Bull: Lösungsansatz für Bahrain-Defekt einsatzbereit

Nach dem Doppelausfall von Bahrain hat Red Bull für das zweite Rennen der Formel-1-Saison 2022 in Saudi-Arabien vorgesorgt und technische Änderungen vorgenommen

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat auf den Doppelausfall beim Formel-1-Auftakt 2022 in Bahrain reagiert und binnen weniger Tage eine technische Lösung für sein Problem gefunden. Wie genau diese Lösung aussieht, das ist nicht bekannt. Gleiches gilt für die genaue Fehlerquelle. Das Team zeigt sich aber zuversichtlich, dass das Update eine Wiederholung der Ereignisse aus Sachir ausschließt.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen im Red Bull RB18 beim Formel-1-Auftakt 2022 in Bahrain

Max Verstappen im Red Bull RB18 beim Formel-1-Auftakt 2022 in Bahrain Zoom

Beim Bahrain-Grand-Prix am Sonntag waren sowohl Max Verstappen als auch Sergio Perez in der Schlussphase des Rennens nach technischen Defekten ausgeschieden. Beide Red Bull RB18 hatten laut Teamangaben genug Sprit in ihren Tanks, allerdings sei es dem Benzinsystem nicht gelungen, dem Antrieb die letzten Kraftstoff-Reserven aus dem Tank zuzuführen. "Wegen eines Vakuums", wie es heißt.

Red Bull dementiert weiter hartnäckig, zu wenig Benzin eingefüllt zu haben, um das Fahrzeuggewicht möglichst gering zu halten. Gegen die These spricht ohnehin die Safety-Car-Phase kurz vor Rennende, die es allen Fahrern ermöglicht hat, spritsparend zu fahren. Während Perez zu Beginn der letzten Rennrunde ausschied, war Verstappen bereits zwei Runden zuvor ausgefallen, jeweils nach (plötzlichem) Leistungsabfall.


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Christian Horner sprach anschließend vom "schlimmsten Albtraum" für einen Formel-1-Teamchef, seine beiden Fahrzeuge unmittelbar vor dem Ziel ausrollen zu sehen. Das seine eine "herbe Enttäuschung" für Red Bull, meint er. Umso mehr, weil er sich nicht erinnern könne, wann sein Team zuletzt einen solchen Doppelausfall habe hinnehmen müssen. Die Formel-1-Statistik sagt: Das war 2018, ebenfalls in Bahrain.

Beim aktuellen Fall hatte Horner zunächst auf eine fehlerhafte Benzinpumpe spekuliert, aber sofort darauf verwiesen, dass nur eine detaillierte Analyse die wahre Fehlerquelle enthüllen könne. Details dazu hat Red Bull bisher nicht veröffentlicht.

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