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Rampf betrachtet Honda als starken Gegner
Das BMW Sauber F1 Team sieht sich schon auf Platz vier der Konstrukteurs-WM, Technikchef Willy Rampf weiß aber, dass der Weg dahin noch ein langer ist
(Motorsport-Total.com) - Drei Punkte hat das BMW Sauber F1 Team am vergangenen Wochenende in Silverstone auf Honda gutgemacht, womit der Rückstand der deutsch-schweizerischen Truppe auf die Konkurrenz aus Japan nur noch zwölf Zähler - 17:29 - beträgt. Da man nach hinten ein wenig Luft hat, sieht man sich in Hinwil und München gedanklich schon auf Platz vier der Konstrukteurs-WM.

© xpb.cc
Nick Heidfeld soll in Montréal weitere Punkte auf das Honda-Team aufholen
Vor sechs Tagen war das aus dem Sauber-Rennstall hervorgegangene Werksteam tatsächlich die vierte Kraft der Formel 1, weil Honda ausgerechnet beim Heimrennen von Jenson Button massiv schwächelte und erstmals in dieser Saison leer ausging. Nick Heidfeld und Jacques Villeneuve holten so aus eigener Kraft drei WM-Punkte auf, waren gleichzeitig aber im achten Rennen erst zum zweiten Mal erfolgreicher als Button und Rubens Barrichello.#w1#
"Das Ziel ist natürlich immer das Team vor, nicht hinter uns, das ist klar", erklärte BMW Motorsport Direktor Mario Theissen in Silverstone. "Hier waren wir stärker als Honda. Wir waren das viertstärkste Team. Man muss aber erst die nächsten Rennen abwarten, ob das dort auch so sein wird. Wir sind im ersten Jahr einer zweijährigen Aufbauphase, konnten uns als Team schon von Platz acht auf Platz fünf vorarbeiten - und diese Position heute auch noch festigen."
Die Zuversicht schöpft das BMW Sauber F1 Team aus der Tatsache, dass der aktuelle F1.06 gerade auf schnellen Kursen besonders gut funktioniert - und mit Montréal und Indianapolis stehen nun zwei Rennen auf dem Programm, in denen man eigentlich ähnlich gut aussehen sollte wie zuletzt. Ungeachtet dessen ist Willy Rampf, Technischer Direktor Chassis, zurückhaltend: "Es wäre nett, sie zu schlagen, aber man darf ein Team wie Honda nicht unterschätzen", sagte er gegenüber 'SpeedTV.com'.
"Auf manchen Strecken werden sie sehr stark sein. Wir müssen uns weiter verbessern und zuverlässig bleiben, dann werden wir Punkte sammeln. Wir müssen die Chancen nutzen", fügte der Deutsche an. "Kanada war immer ein gutes Rennen für uns. Unser Auto ist auf der Bremse sehr stabil, was in Kanada wichtig ist, und es geht nicht zu hart mit den Reifen um, was ebenfalls hilft, weil man normalerweise sehr lange Stints fährt. Ich bin ziemlich optimistisch."

