• 24.01.2007 12:07

Räikkönen nach Dreher im Ferrari unbesorgt

Kimi Räikkönen wäre an seinem ersten Testtag für Ferrari gerne mehr zum Fahren gekommen, macht sich aber wegen seines Drehers keine Sorgen

(Motorsport-Total.com) - Gestern absolvierte Kimi Räikkönen in Vallelunga bei Rom seinen ersten Testtag im Ferrari, auch wenn er zunächst nur den 248 F1 aus dem Vorjahr fahren durfte. Bei äußerst widrigen Bedingungen absolvierte er 39 Runden oder knapp 160 Kilometer, seine Bestzeit war um 0,733 Sekunden langsamer als jene von Felipe Massa im neuen F2007.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Endlich hat Kimi Räikkönen seine ersten Ferrari-Kilometer hinter sich

"Mein Debüt im Ferrari lief gut, aber ehrlich gesagt hätte ich mir mehr erwartet. Ich wäre gerne mehr im Trockenen gefahren als nur fünf Runden", erklärte er der 'Gazzetta dello Sport'. "Ja, ich bin happy, aber es hätte mehr dabei herauskommen können. Die sieben Zehntelsekunden Rückstand auf Massa liegen sicher daran, dass ich nicht Zeit dafür hatte, gewisse Dinge am Auto nach meinem Geschmack umzustellen."#w1#

Nachdem am ersten Tag im Cockpit ohnehin niemand eine Bestzeit von ihm erwartet hatte, konnte er am Abend zufrieden bilanzieren. Räikkönens einziger Wehrmutstropfen blieb ein spektakulärer Dreher: "Diese Dinge können passieren, wenn man das Limit sucht", relativierte er den Zwischenfall. "Ich probierte genau das, aber ich kenne das Auto noch nicht gut. Die Kontrolle verlor ich bei dem Dreher aber nicht, daher machte es irgendwie sogar Spaß."

Bei Ferrari sei "vieles" anders als bei McLaren-Mercedes, "aber daran werde ich mich gewöhnen, schließlich bin ich kein Rookie mehr. Natürlich ist viel Druck da, da gibt es keinen Unterschied zu McLaren. Ich möchte darüber sowieso nicht mehr sprechen. Mein erster Testtag hier war jedenfalls ein bisschen emotionell, aber unter diesen Umständen interessierten mich die technischen Aspekte mehr als die emotionellen."