Räikkönen: "Ich bin kein Schumacher"
Kimi Räikkönen spürt bei seinem neuen Arbeitgeber Ferrari keinen Druck, betont aber, dass er sich nicht als neuen Michael Schumacher sieht
(Motorsport-Total.com/sid) - Bei Ferrari dreht sich auch weiter alles um Michael Schumacher - sehr zum Ärger seines Nachfolgers Kimi Räikkönen. Der Finne kann die Vergleiche mit seinem Vorgänger nicht mehr hören: "Ich bin kein Schumacher - und jeder weiß das", sagte der "Iceman" beim ersten großen Auftritt für den neuen Arbeitgeber im italienischen Nobelskiort Madonna di Campiglio.

© xpb.cc
Diese beiden Herren gehen 2007 für das Ferrari-Team auf Titeljagd
Vergleiche dürfte man laut Räikkönen erst nach einigen Rennen anstellen und nicht früher. Die Ferrari-Fans seien sehr warmherzig, meinte der ehemalige McLaren-Mercedes-Pilot: "Ich fühle keinen Druck und ich weiß, dass ich hier mit der Unterstützung eines beispiellosen Teams rechnen kann."#w1#
Auch die Konkurrenz seines brasilianischen Teamkollegen Felipe Massa fürchtet Räikkönen nicht: "Ich will dem Team helfen und werde meinen Beitrag leisten. Ich denke nicht, dass es eine Nummer eins gibt. Massa und mir wird das gleiche Auto zur Verfügung stehen, und alles wird von unseren Fähigkeiten abhängen. Es wird weder eine Nummer eins noch eine Nummer zwei geben."
Die Tatsache, dass alle Autos gleiche Reifen haben werden, wird laut Räikkönen die Hierarchie der Formel 1 zutiefst ändern: "Es wird jetzt keine Unterschiede mehr geben, das wird alles schwieriger machen", sagte der neue Ferrari-Pilot.
Teamkollege Massa rechnet mit starker Konkurrenz: "Die letzte Saison war fantastisch, doch dieses Jahr wird das Titelrennen ohne Schumacher noch viel schwieriger. Es gibt Fahrer wie Weltmeister Fernando Alonso und Räikkönen, die sehr stark sind. Wir werden sehen, wie gut Renault und die anderen Teams sind."

