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Prost über Imageproblem: Soziale Medien schaden Formel 1

Alain Prost ist von den sozialen Medien nicht begeistert - Der viermalige Weltmeister vermutet, dass sie ein Grund für das schlechte Image der Formel 1 sind

(Motorsport-Total.com) - Alain Prost kommt aus einer Generation, die ohne Computer und Handy aufgewachsen ist. Als der Franzose 1980 seinen ersten Grand Prix in der Formel 1 fuhr, war Facebook-Gründer Mark Zuckerberg noch nicht einmal geboren. Doch die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile sind die sozialen Medien ein fester Bestandteil der Gesellschaft und auch die Formel 1 bewegt sich in letzter Zeit immer mehr auf Twitter und Co zu.

Titel-Bild zur News: Alain Prost

Alain Prost glaubt, dass die Formel 1 ohne Facebook und Co. besser dran wäre Zoom

Prost findet diese Entwicklung allerdings ziemlich bedenklich. Gegenüber 'Speedweek.de' erklärt der Franzose: "Zu meiner Zeit gab es die sozialen Netzwerke noch nicht, und meiner Meinung nach tragen diese auch zum aktuellen Problem in der Formel 1 bei. Ich finde es schlecht, dass die Fans dauernd schlechte Kommentare abgeben."

Während Kritik zu Prosts aktiver Zeit von Privatleuten nur im kleinen Rahmen geübt werden konnte, ermöglichen Facebook und Co. es den Menschen heute, ihre Meinungen weltweit zu verbreiten. Fakt ist, dass die Formel 1 ein Imageproblem hat. Immer mehr Zuschauer scheinen sich von der Königsklasse abzuwenden. Ob das ohne die sozialen Netzwerke anders wäre, wird allerdings reine Spekulation bleiben.