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Pierre Gasly: "Mehr als nur bereit" für Wechsel zu Alpine

Pierre Gasly kann es kaum abwarten, seine Arbeit mit Alpine richtig zu beginnen, und hofft, dass sich das starke Paket noch weiter verbessern wird

(Motorsport-Total.com) - In Malaysia 2017 hat alles angefangen. Mit einem 14. Platz in Sepang ging für Pierre Gasly das Abenteuer Formel 1 los. Fünf Jahre später klappt der Franzose allerdings das Kapitel Red Bull zu, das ihn insgesamt neun Jahre lang verfolgt hat. Er wechselt für 2023 zu Alpine und kann seinen neuen Lebensabschnitt kaum erwarten.

Titel-Bild zur News: Pierre Gasly (AlphaTauri) vor dem Formel-1-Rennen in Abu Dhabi 2022

Pierre Gasly wird 2023 neue Farben tragen Zoom

"Ich bin mehr als bereit und freue mich schon übermäßig darauf", sagt er. Denn vor allem sportlich erhofft er sich im kommenden Jahr einen Schritt nach vorne. Den Umschwung zum neuen Reglement hat sein bisheriges Team AlphaTauri nämlich nicht so gut gemeistert: Mit hohen Ambitionen in das Jahr gegangen wurde das Team nur Vorletzter.

Alpine hingegen wurde als Vierter Best of the Rest und stellt eine deutliche Steigerung dar. "Das Paket scheint sehr konkurrenzfähig zu sein", meint Gasly. "Auf einigen Strecken waren sie ziemlich nah dran und haben bei einigen Gelegenheiten eine extrem schnelle Pace gezeigt. Und wenn sie noch einen Schritt nach vorne machen, wird es noch besser."

Daher sehnt er der neuen Saison schon entgegen und ist gespannt, was er über die Entwicklungen für 2023 hören wird. "Das nächste Ziel sind die Top 3", sagt er. Das ist aber ambitioniert, denn ein Podestplatz gelang Alpine im kompletten Formel-1-Jahr nicht. Zudem war der Abstand auf Platz drei mit 173 zu 515 Punkten mehr als deutlich.

"Wir werden so hart arbeiten wie möglich", kündigt Gasly an. "Aber ich bin zuversichtlich, dass wir fantastische Ergebnisse einfahren können."


Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023

Der Franzose weiß aber auch, dass in der Königsklasse nichts garantiert ist. Ob es der richtige Zeitpunkt ist, um von AlphaTauri wegzugehen, kann er nicht sagen: "In diesem Sport ist es so schwierig zu wissen, was von einem Jahr zum anderen passieren wird. Letzte Saison waren wir an der Spitze des Mittelfeldes, dieses Jahr sind wir im hinteren Mittelfeld und nächste Saison, wer weiß, was passieren wird?"

"Vielleicht wird AlphaTauri, und ich weiß, dass sie das Konzept des Autos komplett ändern, wieder im Kampf dabei sein. Das ist schwer zu sagen", meint er.

Doch Gasly wird das nicht mehr als aktiver Pilot miterleben, denn er hat sich für einen Schnitt entschieden - auch weil er keine Perspektive auf den Sprung zu Red Bull mehr hatte. Trotzdem denkt er natürlich gerne an die gemeinsame Zeit zurück.

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"Es war also eine unglaubliche Reise mit diesen Jungs. Das erste Podium, der erste Sieg. Ich denke, ich habe es geschafft, das Team in eine gute Richtung zu bringen und im vergangenen Jahr die erfolgreichste Saison für das Team zu fahren", betont er.

"Leider haben wir es mit dieser Regeländerung nicht geschafft, uns an die Spitze zu setzen. Aber ich bin trotzdem sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Und ja, es wird sich seltsam anfühlen, all diese Gesichter in der nächsten Saison nicht wiederzusehen."

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