• 23.06.2004 18:03

  • von Fabian Hust

Pedro de la Rosa am Mittwoch in Jerez Schnellster

Am zweiten Testtag mit dem McLaren-Mercedes MP4-19B übernahm Pedro de la Rosa am Ende des Testtages die Spitze

(Motorsport-Total.com) - Am Mittwoch fand bei schönstem Sonnenschein und Temperaturen von bis zu 31 Grad Celsius der zweite Testtag in Jerez statt. Damit war es auf der spanischen Rennstrecke nur unwesentlich "kühler" als gestern. Zu McLaren-Mercedes und Toyota gesellte sich am zweiten Testtag auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs auch das BAR-Honda-Team.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa übernahm am Mittwoch in Jerez die Spitze

Tagesschnellster war Pedro de la Rosa im McLaren-Mercedes MP4-19B, der nach 112 Runden, was mehr als anderthalb Renndistanzen entspricht, eine Bestzeit von 1:17.057 Minuten realisierte. Damit blieb der Spanier knapp eine Sekunde über dem Rundenrekord von Kimi Räikkönen, aufgestellt Mitte Januar im MP4-19. Allerdings war de la Rosa den ganzen Tag 18er-Zeiten gefahren, ging zum Schluss also vermutlich mit wenig Sprit an Bord auf Zeitenjagd.#w1#

Alexander Wurz saß auch heute im zweiten MP4-19B. Erst am Donnerstag und Freitag werden die beiden Stammfahrer des Teams, Kimi Räikkönen und David Coulthard, in dem neuen Auto sitzen, das möglicherweise beim kommenden Frankreich-Grand-Prix am 4. Juli erstmals eingesetzt werden könnte. Wurz drehte 105 Runden und hatte 1,066 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen.

Zwischen die beiden Silberpfeile schob sich Marc Gené, der Testfahrer des BMW-Williams-Teams. Der Spanier hatte nach 89 Runden 0,894 Sekunden Rückstand. Antonio Pizzonia konzentrierte sich im zweiten FW26 in erster Linie auf Reifentests und bildete nach 69 Runden - was exakt einer Renndistanz entspricht - mit 2,812 Sekunden das Schlusslicht.

Der vierte Rang ging an BAR-Honda-Pilot Takuma Sato. Der Japaner umrundete den 'Circuit de Jerez' 51 Mal und erzielte eine Bestzeit von 1:18.540 Minuten. Damit war er um 1,483 Sekunden langsamer als de la Rosa. Testfahrer Anthony Davidson war ebenfalls vor Ort. Er realisierte 33 Runden und hatte als Sechstschnellster 1,738 Sekunden Rückstand.

Das Feld komplettierte Ricardo Zonta auf dem fünften Rang. Der Brasilianer spulte im Toyota 55 Runden ab und hatte in seiner schnellsten Runde 1,644 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Wie die beiden McLaren-Mercedes konnte sich auch der Toyota-Testfahrer gegenüber dem Vortag steigern, um 1,496 Sekunden.