Olivier Panis freut sich auf Brasilien
Olivier Panis konnte mit dem Toyota TF103 noch keine Punkte erringen, doch für Brasilien ist der Franzose zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Für Toyota-Pilot Olivier Panis ging es nach dem Grand Prix von Malaysia sofort stressig weiter. Wie viele anderen Fahrer auch, war er für Testfahrten in Barcelona eingeplant. Zusammen mit Teamkollege Cristiano da Matta verbrachte das Team vier Tage in Spanien, um sich auf Brasilien, aber auch bereits auf das Rennen in Spanien, vorzubereiten. Die Probleme der ersten beiden Rennen wurden dabei ebenfalls abgestellt. "Es scheint, als hätten wir die Zuverlässigkeit der Vorsaison wieder erreicht, da ich am Donnerstag 103 Runden ohne große Probleme fuhr", so Panis.
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Olivier Panis reist mit großem Selbstvertrauen nach Brasilien
"Interlagos hat viele mittelschnelle und schnelle Kurven, was die Strecke der von Barcelona ähnlich macht. Sie sollte dem TF103, zumindest auf dem Papier, gut liegen. Ich hoffe das sehr, weil ich in der Formel 1 bin um Resultate zu erringen", fuhr der Franzose fort. "Ich mag Interlagos sehr. Es hat einen besonderen Wert für mich, weil ich vor neun Jahren hier mein Formel-1-Debüt hatte."
"Ich habe viele Punkte hier geholt und stand 1997 sogar auf dem Treppchen", so Panis weiter. "Die Strecke ist sehr herausfordernd, sowohl für den Fahrer als auch für die technische Seite, aber ich denke, dass sie unserem Auto liegt. Die lange Bergauf-Gerade vor Start- und Ziel sollte unserem RVX-03-Motor entgegenkommen. In der ersten Kurve kann man am besten überholen. Ich habe daher vor, mich am Berg von anderen mitziehen zu lassen und sie dann zu überholen."
"Die Strecke ist sehr buckelig, was die Fahrer körperlich fordert, auch weil der Kurs entgegen dem Uhrzeigersinn führt und die linke Nackenmuskulatur mehr belastet", fuhr der 36-Jährige fort. "Das ist aber kein Problem für mich. Ich habe noch nicht einmal das Trainingsprogramm für dieses Rennen geändert. Es wird Sonntagnacht einfach ein wenig wehtun, aber das war es dann auch."
"Die Hügel beeinflussen auch das Handling des Autos, aber wir haben hart am Dämpfungssystem in Barcelona gearbeitet, weil es wichtig ist, dass das Auto so ruhig wie möglich über die Buckel fährt, um die Aerodynamik nicht zu stören", erklärte Panis. "Brasilien wird das dritte Rennen mit den neuen Regeln sein. Jeder fragt mich, was ich von der Qualifikation mit nur einer Runde halte, und ob die Autos nicht lieber nach dem Qualifying am Samstag wieder betankt werden sollten", so der Franzose weiter.
"Ich denke, die Regeln sind gut für den Sport, weil wir einige durcheinander gewürfelte Startaufstellungen in diesem Jahr haben, die dann zu interessanten Rennen führen. Von nun an konzentriere ich mich auf Brasilien. Jeder im Team macht im Moment einen fantastischen Job und ich bin mir sicher, dass ein gutes Resultat nahe bevorsteht", schloss Panis ab.
