Ocon über Teamkollege Perez: "Würde nicht mit ihm in den Urlaub fahren"

(Motorsport-Total.com) - Force-India-Pilot Esteban Ocon hält sein Verhältnis zu Stallgefährte Sergio Perez nach zahlreichen teaminternen Kollisionen zwar für ein anderes als zu Beginn der Zusammenarbeit Anfang 2017. Er betrachtet die Beziehung jedoch nicht als belastet oder geschädigt. "Den gibt es, ja", sagt Ocon im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' über einen Wandel, "aber ich denke, unser Verhältnis ist noch das gleiche. Wir reden miteinander, aber wir würden eben nicht gemeinsam in den Urlaub fahren."

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(K)ein Herz und eine Seele: Esteban Ocon (rechts) und Sergio Perez Zoom

Eine gesunde Rivalität also, die - anders als bei zahlreichen anderen Rivalen von Ocon - ihren Ursprung nicht im Nachwuchsbereich nahm. Denn Perez und er lernten sich erst bei Force India in der Formel 1 kennen. "Er könnte mein Vater sein", scherzt der 22-Jährige über den nur sechs Jahre älteren Teamkollegen, der aber schon in der Königsklasse fuhr, als Ocon noch im Kart unterwegs war.

Er hätte viel von Perez gelernt, findet Ocon: "Ein schneller Teamkollege hilft immer. Er motiviert einen und man befasst sich ständig mit neuen Dingen. So passiert in den vergangenen zwei Jahren." Trotz der Kollisionen und dem teilweise aggressiven Tonfall zwischen den beiden hätte die Chemie in der Mannschaft nicht gelitten: "Wichtig ist, dass die Stimmung gut ist. Und das ist der Fall."