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Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig
Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst
(Motorsport-Total.com) - Rückkehr von Pizzonia?
Als Antonio Pizzonia, der nach dem Großbritannien-Grand-Prix sein Cockpit räumen musste, bei Jaguar andockte, wurde der Vertrag mit BMW-Williams offiziell aufgelöst. Nun gab Frank Williams zu, mit Pizzonias Manager Jayme Brito über eine mögliche Rückkehr gesprochen zu haben. Entschieden sei aber noch nichts, denn "noch steht das Testreglement für das nächste Jahr nicht. Solange dies nicht der Fall ist, können wir keinen Fahrer für Testfahrten verpflichten, bis auf die jetzigen Testfahrer des Teams natürlich", wird Williams von britischen Medien zitiert.

© Jaguar
Bekommt Antonio Pizzonia bei Williams eine zweite Chance?
Ecclestone: Kanada-Grand-Prix nicht in Gefahr
Trotz des neu verabschiedeten Tabakwerbeverbotes in Kanada soll der Grand Prix in Nordamerika nicht in Gefahr sein, dies erklärte Bernie Ecclestone am Rande des Deutschland-Grand-Prixs. Der wieder auferstandene Grand Prix in Belgien ersetzte damit nicht den Lauf in Kanada, obwohl ab Herbst das Sponsoring von Sportereignissen durch Tabakfirmen verboten ist. Damit bleibt Imola der derzeit einzige Wackelkandidat für 2004, falls keine 18 Rennen gefahren werden sollten.
Formel 1 war Quotenrenner bei RTL
Die "Formel Hochspannung" hat RTL am Sonntagnachmittag eine Spitzenquote beschert. Durchschnittlich 9,47 Millionen Zuschauer verfolgten die Live-Übertragung vom Großen Preis von Deutschland - das waren 450.000 mehr als im Vorjahr (9,02 Millionen). In der Spitze verzichteten sogar 10,50 Millionen Zuschauer trotz tropischer Temperaturen auf ein kühlendes Bad und erlebten dafür ein heißes Rennen am Hockenheimring vor den Bildschirmen. Der Höchstwert wurde gleich zu Beginn der Live-Übertragung erzielt, als sich nach einem Massen-Crash unmittelbar nach dem Start drei der favorisierten Top- Fahrer aus dem Rennen katapultierten.
Montoya will nicht Schumacher-Teamkollege werden
BMW-Williams-Pilot hat ausgeschlossen, dass er eines Tages bei Ferrari an der Seite von Michael Schumacher fahren wird: "Ferrari ist doch wohl ein Ein-Fahrer-Team. Ich möchte keinesfalls irgendwo als Nummer zwei fahren", erklärte der Kolumbianer in einem Interview mit der 'Auto Bild motorsport'. Nur mit gleichem Material sei es für den Rennfahrer aus Bogota denkbar, im direkten Stallduell gegen den Weltmeister anzutreten, der in den Augen des WM-Zweiten "in allen Bereichen" schlechter als Ayrton Senna ist: "Michael hätte heute zwei WM-Titel weniger, wäre Senna nicht gestorben."
IT-Manager verliert Entschädigungsklage gegen WilliamsF1
Andrew Hope hat eine Entschädigungsklage gegen seinen früheren Arbeitgeber WilliamsF1 verloren. Der Brite hatte 17 Jahre für das Formel-1-Team als IT-Manager gearbeitet und nach Informationen der 'ComputerWeekly' rund 170.000 Euro im Jahr verdient, wurde dann jedoch im Juli 2002 fristlos ohne Einhaltung der normalen Prozedur vom Team entlassen. Ein Arbeitsgericht hat nun festgestellt, dass das Verhalten des Teams "naiv" war, sprach dem Ex-Mitarbeiter jedoch keine Entschädigungszahlung zu, da er "hochgradig inkompetent" gehandelt habe. Andrew Hope hatte nach Aussage des Gerichts massiv gegen Lizenzverträge von Softwareprodukten verstoßen, die das Team einsetzte. Ferner behielt Hope trotz Kündigung 200 brisante Dokumente des Teams.
Fahrerentscheidung bei Toyota
Toyota wird in den nächsten Tagen bekannt geben, wer im nächsten Jahr in den weiß-roten Formel-1-Boliden sitzen wird. Überraschungen darf man dabei nicht erwarten, denn Teamchef Ove Andersson bestätigte schon vor ein paar Wochen, dass man mit Olivier Panis und Cristiano da Matta sehr zufrieden sei. Damit wäre die Tür für Nick Heidfeld, der Toyota als Option angesehen hat, geschlossen. "Wir sind mit beiden zufrieden", bestätigte Fujio Cho, der Präsident der Toyota Motor Corporation, erklärte aber auch, dass das Team noch Zeit benötigt, sich zu entwickeln.
Ralf Schumacher versteht die Welt nicht mehr
Die Nachricht kam während dem Rückflug im Helikopter, den Startcrash sah der Kerpener das erste Mal zu Hause auf Video, weil er während dem Rennen keine Wiederholung zu Gesicht bekam: "Immer und immer wieder, vor und wieder zurück. Und noch einmal... Aber Sorry, so oft kann ich mir den Unfall gar nicht anschauen, als dass ich von meiner Meinung abgehe, dass das ein normaler Rennunfall war", so der Kerpener auf seiner Internetseite. "Für mich gab's ja nur einen Gegner, und das war Rubens Barrichello. Und ihm gegenüber, der links hinter mir war, habe ich auf meine Position geachtet. Räikkönen konnte ich ja gar nicht sehen, der kam ja von noch weiter links, das habe ich erst jetzt auf Video gesehen!" Mit anderen Worten: Ralf Schumacher sah sich nicht zu weit links, weil er glaubte, dass Rubens Barrichello noch etwas nach links ziehen könne.
Die Zeit bis zu dem Protest des Teams verbringt der Deutsche im Süden, wo er sich ein paar Tage Urlaub gönnt. Auch Bruder Michael macht übrigens Ferien ? auf Balkonien. Michael dürften ebenfalls ein paar Tage Urlaub gut tun, Bruder Ralf vielleicht sogar noch mehr: "Zuerst zwei Siege und Pole Position in Silverstone, danach nur mehr die Sch... unter den Füßen!", flucht der BMW-Williams-Pilot über das Ende seiner guten Serie. "Warum gleich so knüppeldick? Egal, in Ungarn komm' ich wieder, und dann ist das alles Schnee von gestern!"
Chance für Marc Gené?
Sollte das BMW-Williams-Team wie erwartet den Einspruch gegen die Strafe von Hockenheim ? Ralf Schumacher soll wegen des Startcrashs in Budapest um zehn Plätze nach hinten strafversetzt werden ? nicht gewinnen, so könnte das Team theoretisch statt dem Kerpener Testfahrer Marc Gené oder einen anderen Piloten ins Rennen schicken. Das tat schon das Sauber-Team vergangenes Jahr in Indianapolis, als man Felipe Massa für ein Rennen gegen Heinz-Harald Frentzen austauschte, weil dem Brasilianer zuvor die gleiche Strafe aufgebrummt worden war. Der "Denkzettel" der Rennleitung hat nur für das kommende Rennen Gültigkeit und bezieht sich logischerweise auf den Fahrer und nicht auf das Team oder Auto. Theoretisch hat Ralf zwar noch Chancen auf den WM-Titel, der Gewinn des Konstrukteurstitels ist jedoch von größerer Bedeutung und hierzu benötigt man einen zweiten starken Fahrer. Ob sich das Williams-Team zu der natürlich umstrittenen Entscheidung hinreißen lassen würde, bleibt fraglich.

