• 17.09.2006 09:54

Neue Klage gegen die Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Unsere Kollegen von 'Pitpass' berichten über eine "kleine" Zahlungsaufforderung, die den Inhabern der kommerziellen Formel-1-Rechte kürzlich zuging. Die 'Kamos-Finanz AG' aus der Schweiz kämpft nun vor Gericht gegen die Formel-1-Holding 'SLEC', die mehrheitlich von der 'CVC' kontrolliert wird.

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Mehr als 230 Millionen Euro fordert die 'Kamos-Finanz', der Ursprung der Forderungen liegt aber schon Jahre zurück. 2001, als die Europäische Kommission im Zuge der Untersuchungen der FIA empfahl, sich von den kommerziellen Rechten an der Formel 1 zu trennen, um nicht in einen Interessenkonflikt zu geraten, gingen die Rechte für 100 Jahre an die SLEC - für 313 Millionen US-Dollar.

Warum nun die 'Kamos-Finanz' gerade jetzt Geld zurückfordert, ist öffentlich nicht bekannt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der schweizer Finanzdienstleister Gelder für den Deal zustreckte und diese nun zurückhaben möchte. Die 'Formula One Administration' (FOA), eine Tochter der SLEC, habe Verpflichtungen von 1,4 Milliarden Dollar nun abgebaut, Gewinne könnten nun wieder ausgeschüttet werden. 'Kamos-Finanz' möchte offenbar ein Stück des Kuchens zurück. Am 2. Oktober wird die SLEC die Klagebeantwortung vorlegen.