Nächste Schumacher-Bestzeit im dritten Freien Training
Bis kurz vor Schluss lag Antonio Pizzonia in Führung, am Ende sicherte sich aber wieder Michael Schumacher die Bestzeit
(Motorsport-Total.com) - Kühle Temperaturen und ein stark bewölkter Himmel erwarteten die Teams heute Morgen beim dritten Freien Training auf dem Hungaroring. Der Ausgang der Session war dann weniger überraschend als das Wetter: Michael Schumacher (Ferrari) fuhr in 1:20.216 mit einem geglückten Angriff in letzter Sekunde Bestzeit.

© xpb.cc
Wieder Michael Schumacher: Auch heute Morgen dominierte er in Ungarn
Der Deutsche fiel auch heute Morgen wieder durch besonders gute Zeiten im letzten Sektor auf und sicherte sich dadurch nach bereits abgelaufener Zeit 0,266 Sekunden vor dem starken Antonio Pizzonia (BMW-Williams) den ersten Platz in einer ansonsten wenig aufregenden Session - ein harter Verbremser gefolgt von einem kleinen Ausritt in der ersten Kurve von Mark Webber (Jaguar-Cosworth/14./+ 1,852) war der einzige Zwischenfall.#w1#
Platz drei sicherte sich Pizzonias Teamkollege Juan-Pablo Montoya (+ 0,480), gefolgt von Jenson Button (BAR-Honda/+ 0,515), Rubens Barrichello (Ferrari/+ 0,614) und Jarno Trulli (Renault/+ 1,041). Vorjahressieger Fernando Alonso im zweiten Renault landete auf dem siebenten Platz, kam aber von den Zeiten her noch nicht ganz an die schnellsten heran, was natürlich auch taktische Hintergründe haben könnte.
Die "Silberpfeile" glänzten - wohl mit viel Benzin an Bord - wieder nur im ersten Sektor, David Coulthard sicherte sich mit 1,339 Sekunden Rückstand nach einem problemlosen Training aber immerhin den achten Rang, während Kimi Räikkönen (+ 1,609) Zehnter wurde. Zwischen die beiden McLaren-Mercedes-Piloten schob sich überraschend Felipe Massa (Sauber-Petronas/+ 1,377) in die Top 10.
Noch nicht viel zu sehen war zunächst von Toyota, Jaguar-Cosworth und vor allem Jordan-Ford - nach dem an und für sich positiven Auftakt gestern kam Nick Heidfeld über Platz 18 mit gut drei Sekunden Rückstand nicht hinaus. Schneller als der Deutsche war sein Teamkollege Giorgio Pantano (16./+ 2,493). BAR-Honda-Pilot Takuma Sato absolvierte indes nur vier Installationsrunden, kam aber auf keine gewertete Zeit.

