Nach Ferrari will auch Toyota Kimi Räikkönen
Viele Experten rechnen mit einem Weggang Kimi Räikkönens von McLaren-Mercedes - Ferrari und Toyota wollen den schnellen Finnen
(Motorsport-Total.com) - Nach der Verpflichtung von Weltmeister Fernando Alonso für die Saison 2007 durch McLaren-Mercedes ist die Wahrscheinlichkeit rapide gestiegen, dass Kimi Räikkönen die "Silberpfeile" am Ende der kommenden Saison verlassen wird. Kimi Räikkönen dürfte angesichts der Jahr für Jahr verpatzten Titeljagd frustriert sein und dürfte die zahlreichen Defekte nicht mehr länger hinnehmen wollen.

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Für Räikkönen ist die Zukunftsplanung schon längst in vollem Gange
Ein dem Finne nahe stehender Insider hat nun dem britischen 'Autosport'-Magazin verraten, dass es Gespräche mit Ferrari gegeben hat, der 26-Jährige dies auch gar nicht abstreite, jedoch kein Vertrag unterschrieben wurde: "Im Moment möchte sich Kimi seine Optionen offen halten. Es geht darum, die Grundlage für den Fall zu schaffen, dass er nicht bei McLaren bleibt."#w1#
Es gebe "besonders zwei Teams", die Interesse an den Diensten des Rennfahrers aus Espoo hätten. Neben Ferrari soll es sich dabei um Toyota handeln. Passend dazu forderte Toyota-Pilot Jarno Trulli dieser Tage seinen Arbeitgeber in aller Öffentlichkeit dazu auf, seinen Vertrag rechtzeitig zu verlängern, der Ende der kommenden Saison ausläuft.
Toyota ist wohl jener Rennstall, der bereit wäre, am tiefsten in die Tasche zu greifen - schon für Ralf Schumacher geben die Kölner so viel Geld aus, dass Ex-Manager Willi Weber den Vertrag für "Schumi II" mit Toyota als den Deal seines Lebens bezeichnet.
Doch nach Aussage des Insiders geht es Kimi Räikkönen nach all den verpassten WM-Titeln nicht in erster Linie um das Geld: "Es ist wichtig, sicher zu stellen, dass er ordentlich bezahlt wird, aber Kimis Ziel ist es, den WM-Titel zu gewinnen und das muss der Schlüsselfaktor bei jeder Entscheidung über die Zukunft sein."
Kimi Räikkönen könnte aber schlussendlich auch seinen Vertrag mit McLaren-Mercedes verlängern, auch diese Variante darf man nicht vergessen. Eine Entscheidung zugunsten der britisch-deutschen Allianz dürfte wohl nicht zuletzt von der Konkurrenzfähigkeit des diesjährigen MP4-21 abhängen, der in der zweiten Monatshälfte sein Testdebüt feiern wird.

