• 07.09.2012 17:25

  • von Dieter Rencken & Roman Wittemeier

Nach Bestzeit: Hamilton vorsichtig optimistisch

McLaren-Pilot Lewis Hamilton will seine Freitagsbestzeit in Monza nicht überbewertet wissen: "Es wird eng zwischen uns und den anderen"

(Motorsport-Total.com) - McLaren ist nach dem ersten Tag in Monza in einer guten Position. Lewis Hamilton markierte am Freitag die Tagesbestzeit auf der Highspeed-Strecke vor seinem Teamkollegen Jenson Button. In der Favoritenrolle sieht man sich im Lager der britischen Silberpfeile jedoch nicht. "Wir gehen bezüglich des Setups in die richtige Richtung", fasst Hamilton nach dem ersten Trainingstag nüchtern zusammen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Gute drauf: Lewis Hamilton fuhr am Freitag zur Tagesbestzeit in Monza Zoom

"Man kann sich immer noch etwas weiter verbessern, auch bei uns steckt noch Potenzial drin. In Sektor eins geht noch ein bisschen mehr. Wir versuchen nun, über etwas Feintuning an den Details diese letzten Zeitspäne noch herauszukitzeln", sagt der Brite. "Dieser Freitag lief ziemlich ordentlich. Hoffentlich geht es in den verbleibenden Sessions so weiter."

Weil Fernando Alonso wichtige Trainingszeit am Freitag wegen mehrerer Defekte verpasste, der Spanier aber trotzdem als Dritter recht schnell war, bleibt Hamilton in der Einschätzung der Lage vorsichtig. "Ich weiß es auch noch nicht so recht. Viele Leute haben gute Longruns gezeigt. Wir müssen uns weiter auf unsere eigenen Dinge konzentrieren."

"Es wird wohl eng werden zwischen uns, Ferrari, Lotus und Mercedes", meint der Champion von 2008. "Ich bin nicht pessimistisch, sondern entspannt. Ich denke, wir sind in einer guten Position. Das Arbeitsfenster der beiden Mischungen unterscheidet sich schon recht deutlich. Der Prime-Reifen arbeitet eher im kühleren Bereich und mag die Hitze nicht so besonders. Ich bin schon gespannt, wer am Sonntag auf welche Reifen setzen wird."


Fotos: McLaren, Großer Preis von Italien


McLaren war am Freitag mit einem veränderten Heckflügel auf der Bahn. Die neue Konfiguration schien auf Anhieb gut zu funktionieren. "Wir haben keine wirklich neuen Teile dabei, sondern nur angepasste ältere Teile. Hier musst du mit wenig Abtrieb und Luftwiderstand fahren, daher haben wir manches abgebaut, was wir jetzt hier nicht gebrauchen können", sagt Hamilton.

"Die Strecke sieht beim Blick auf das Layout eigentlich ganz einfach aus, aber sie ist nicht so einfach. Es gibt viele Bodenwellen, es ist unwahrscheinlich schwierig, hier noch ein bisschen Zeit zu finden", beschreibt der Brite die besondere Herausforderung im königlichen Park zu Monza. "Wenn man hier einen saubere Runde erwischt, dann ist es ein tolles Erlebnis."

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