"Motorschaden" soll für Renault ein Fremdwort bleiben

(Motorsport-Total.com) - Mit dem neuen 2.4 Liter V8 RS27-Motor hat sich Renault den Erfordernissen der Motoren-Homologierung angepasst. Mit dieser neuen Regel sollen die Kosten in der Motorenentwicklung begrenzt werden, deshalb muss jedes Team bis zum 1. März 2007 einen Mustermotor beim Weltverband FIA anmelden, danach darf die Leistung des Motors nicht mehr verbessert werden. Außerdem darf die Drehzahl von 19.000 Umdrehungen pro Minute nicht überschritten werden.

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Der RS27 soll ohne Defekte durch die Saison 2007 kommen

Das neue Renault-Aggregat basiert auf dem RS26-Achtzylinder-Motor, der in der vergangenen Saison bei den Rennen in China und Japan eingesetzt wurde. Auf dieser Grundlage wurden die Modifikationen vorgenommen, die im Rahmen des neuen Reglements möglich sind.#w1#

"Unsere Arbeit für die Saison 2007 hat sich sehr zu den Vorjahren unterschieden", erklärte der Technische Direktor Motor Rob White, "statt wie seit 2001 jedes Jahr einen völlig neuen Motor zu entwickeln, konnten wir diesmal wegen der neuen Regeln nur daran arbeiten, die optimale Leistung aus einem Motor mit einer Drehzahlbegrenzung von 19.000 Umdrehungen herauszuholen."

Die Entwicklungsarbeit habe sich im eng begrenzten Rahmen des neuen Reglements bewegt, fuhr White fort: "Obwohl wir den Motor RS27 genannt haben, hat er nur zehn Prozent an neuen Teilen - im Vergleich zu über 95 Prozent im Vorjahr." Trotzdem sei das neue Renault-Aggregat einer der fortschrittlichsten Rennmotoren der Welt, der auch in extremsten Situationen arbeiten könne und der nur eine sehr geringe Fehleranfälligkeit aufweise.

"Wie immer wird unser Ziel sein, das Einzige zu erreichen, was man bei einem Top-Formel-1-Motor akzeptieren kann: dass er zuverlässig ist und keinen einzigen Schaden haben wird. Wir haben hart dafür gearbeitet, in der kommenden Saison diese Leistung abliefern zu können", schloss White.