• 31.01.2007 15:36

  • von Harry Miltner

Motorenstandfestigkeit immer noch ein Problem

Die Standfestigkeit der V8-Motoren macht den Formel-1-Teams laut Renault-Motorenchef Rob White noch Sorgen

(Motorsport-Total.com) - In der Saison 2007 müssen die Formel-1-Teams zwei Rennen mit denselben Motoren absolvieren. Obwohl die Entwicklung eingefroren und das Wochenendprogramm verändert wurde, ist die Standfestigkeit der Triebwerke noch immer ein Problemfaktor. "Ehrlich, ich denke nicht, dass es nun plötzlich einfacher wird, obwohl die Anforderungen etwas gelockert worden sind", so Rob White, Motorenchef bei Weltmeister Renault, im Gespräch mit 'autosport.com'.

Titel-Bild zur News: Rob White

Trotz der neuen Regeln sind die Motoren laut Rob White weiter am Limit

"Auch wenn die Motorenspezifikationen beibehalten und das Wochenendformat verändert worden sind, dürfen wir nicht vergessen, dass die Reoptimierung auf 19.000 Umdrehungen pro Minute bedeutet, dass wir den bestmöglichen Kompromiss zwischen Performance und Standfestigkeit finden müssen, was einen ähnlichen Kompromiss wie in den vergangenen Jahren bedeutet. Ich sehe keinen großen Unterschied, denn am Ziel - defektfrei und schnell zu sein - hat sich nichts geändert."#w1#

Bei Renault hat man die Performance innerhalb des Regulativs "so weit es geht hinaufgeschraubt, weswegen wir nun natürlich um die Standfestigkeit fürchten. Wir liegen gut in der Zeit, aber wir haben ja noch einige Testwochen vor uns um ganz sichergehen zu können", so White.

Die Anforderungen an die Motoren bleiben laut White dieselben, weil die Teams viele Kilometer abspulen werden wollen: "Ich denke, die Samstage werden gleich bleiben. Nun wird es aber freitags auch zu mehr Verkehr kommen, was zwar toll für die Zuschauer ist, aber in den Boxen für mehr Arbeit sorgt. Wir müssen uns daher noch Gedanken machen, wie ein Wochenende im Endeffekt nun genau aussehen wird."