Monza: Marc Gené Schnellster
Testabschluss in Monza: Ferrari-Tester Marc Gené an der Spitze, BAR-Honda wegen Regen in Silverstone wieder in Italien aktiv
(Motorsport-Total.com) - Auch in Monza gingen die dieswöchigen Formel-1-Testfahrten weiter. Dabei zeigte das Testabkommen der neun Teams ohne Ferrari seltsame Auswüchse: Während die BAR-Honda-Stammfahrer Jenson Button und Takuma Sato in Silverstone warteten, standen in Monza die Testfahrer Anthony Davidson und Enrique Bernoldi bereit. Die finanziellen Einsparungen dürften sich damit in überschaubaren Grenzen halten, zumal an beiden Orten Autos und Testteam bereit standen.

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Marc Gené schloss die Monza-Tests mit einer Bestzeit ab
Schnellster am Schlusstag im Königlichen Park von Monza war Ferrari-Tester Marc Gené. Der Katalane umrundete den Kurs 63 Mal, womit der die wenigsten Kilometer aller anwesenden Fahrer absolvierte, und fuhr eine Bestzeit in 1:21.431 Minuten. Damit war er etwas schneller als seine eigene Zeit vom Vortag. Wegen der Regengefahr in Silverstone ging das BAR-Honda-Team wieder in Monza ans Werk.#w1#
Rang zwei sicherte sich Davidson. Der Engländer, der einen Platz in ChampCar-Serie als Ersatz für den verletzten Bruni Junqueira ablehnte, hatte 0,38 Sekunden Rückstand und absolvierte 145 Runden - was nur etwas weniger als 900 Kilometer waren. Teamkollege Bernoldi lag nach 94 Umläufen und einem Rückstand 1,211 Sekunden auf Rang vier.
Zwischen beide BAR-Honda-Boliden schob sich Felipe Massa im Sauber-Petronas C24. Der Brasilianer verlor 0,506 Sekunden auf Genés Bestzeit und fuhr damit am Schlusstag die beste Zeit eines Sauber-Piloten in dieser Testwoche in Monza. Massa komplettierte im Laufe des Tages 92 Runden.

