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Montoya: "Silberpfeil" verhält sich "völlig anders"
Juan-Pablo Montoya kämpft nach etwas mehr als 1.500 Kilometern im McLaren-Mercedes-Boliden noch mit einigen Problemen
(Motorsport-Total.com) - Juan-Pablo Montoya stieg in dieser Woche in Jerez de la Frontera nicht zum ersten Mal in den McLaren-Mercedes MP4-19B, doch bisher hat sich der Kolumbianer noch nicht umfangreich über sein "Silberpfeil"-Debüt geäußert. In Spanien holt er dies nun nach. Die Umstellung vom Williams-BMW FW26 auf den McLaren scheint dabei nicht unproblematisch zu sein.

© xpb.cc
Juan-Pablo Montoya kämpft noch mit einem starken Untersteuern
"Es gibt noch einige Dinge, die wir verbessern müssen, um das Auto meinem Fahrstil anzupassen", erklärte er gegenüber 'Autosport'. Dabei stört ihn momentan am MP4-19B noch die große Tendenz zum Untersteuern. "Es untersteuert zu stark, viel zu stark", so der 29-Jährige. "Ich denke aber, dass es nur am Setup liegt, und daran arbeiten wir."#w1#
Dabei zeigten die Arbeiten am Setup schon erste Wirkungen. "Wir haben viel daran gearbeitet, denn das erste Mal, als ich das Auto fuhr, war das noch sehr ausgeprägt", erklärte Montoya. "Die anderen Fahrer des Teams sind daran gewöhnt. Das Auto, das ich bisher fuhr, war komplett anders. Ich habe hart daran gearbeitet, dieses Auto ruhiger zu machen, und nun fühle ich mich viel wohler darin. Aber das Untersteuern müssen wir dennoch loswerden."
Bei den noch anstehenden Anpassungen schließt sich der Kolumbianer aber nicht aus. "Ich denke, ich muss auch mich selbst an das Auto anpassen. Wir müssen uns da irgendwo in der Mitte treffen", erklärte er. Aber nicht nur das Fahrverhalten des MP4-19B unterscheidet sich grundlegend vom Williams-BMW-Boliden, den er bisher nur kannte.
"Sie sind schon sehr unterschiedlich", so Montoya. "Die Motorencharakteristik ist anders, die vom Chassis auch. Es gibt nichts Ähnliches zwischen den beiden Autos. Aber das Team arbeitet ähnlich wie Williams. Die Ingenieure arbeiten ohnehin auf die gleiche Weise. Man erklärt ihnen, wie sich das Auto verhält, und darauf basierend arbeiten sie dann."

