Mittag in Barcelona: Sauber vor Williams

Kamui Kobayashi verbessert die bisherige Barcelona-Bestzeit und liegt am letzten Testtag vor Pastor Maldonado in Führung - Ausritt von Paul di Resta

(Motorsport-Total.com) - Am Vormittag des letzten Testtages dieser Woche in Barcelona wurde die bisherige Bestzeit erneut pulverisiert. Sauber-Pilot Kamui Kobayashi erzielte auf der zweitweichsten Reifenmischung von Pirelli (Soft) bei etwas wärmeren Bedingungen als zuletzt 1:22.312 Minuten und unterbot damit die gestern aufgestellte Bestzeit von Pastor Maldonado (Williams) um 79 Tausendstelsekunden.

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi erzielte die neue Bestzeit auf den weichen Pirelli-Reifen

Kobayashi absolvierte kurz vor der Pause auch noch einen Run auf Supersoft, blieb dabei aber marginal hinter seiner eigenen Bestmarke. Zweiter ist momentan Maldonado (+0,249), der sich auch heute wieder mit der Simulation eines Rennwochenendes beschäftigt und den Qualifying-Abschnitt offensichtlich schon hinter sich hat. Hinter dem Überraschungs-Duo werden die Abstände dann schon etwas größer.

Jenson Button (McLaren/+0,888) und Paul di Resta (Force India/+0,992) folgen auf den Plätzen drei und vier. Di Resta sorgte gegen 11:40 Uhr für die bisher einzige Unterbrechung der Session, als er von der Strecke abkam und sich seitwärts stehend ins Kiesbett eingrub. Pech für Mercedes: Nico Rosberg (8./+1,780) musste wegen der roten Flagge seine Rennsimulation unterbrechen.


Fotos: Testfahrten in Barcelona, Freitag


Felipe Massa liegt momentan mit 1,251 Sekunden Rückstand auf Rang fünf, gefolgt von Mark Webber (Red Bull/+1,462) und Jean-Eric Vergne (Toro Rosso/+1,480). Ebenfalls unterwegs ist heute Heikki Kovalainen (9./+4,735), der jedoch wegen eines elektrischen Problems den Renault-Motor wechseln musste und bisher nur 16 Runden absolvieren konnte.

Noch nicht im Einsatz war das Marussia-Team mit Timo Glock am Steuer. Am Morgen wurde am Vorjahresmodell ein technisches Problem (unbestätigten Gerüchten zufolge im Bereich der Radaufhängung) identifiziert. Daher konnte der Deutsche nicht auf die Strecke gehen.