• 09.05.2006 15:09

Minardi F1X2 Team verkauft Fahrten im F1-Doppelsitzer

Interessenten können Mitfahrten auf dem Hungaroring nahe Budapest am 23. und 24. August erwerben - Preise beginnen bei 2.000 Euro

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Paul Stoddart Minardi Ende der vergangenen Saison verkaufte und auch seine Bewerbung um einen Startplatz in der Formel-1-WM 2008 nicht berücksichtigt wurde, besitzt der Australier weiterhin das Minardi F1X2 Team, das durch Veranstaltungen mit Formel-1-Doppelsitzern die Königsklasse des Motorsports näher an die Fans heranbringen will. Bislang waren Mitfahrten meist nur Geschäftspartnern des Teams sowie Prominenten vorbehalten, doch dies soll sich nun ändern.

Titel-Bild zur News: Alan van de Merwe im Minardi-F1x2-Doppelsitzer in Kyalami

Bald können auch interessierte Zuschauer in den F1X2 als Passagiere Platz nehmen

Am 23. und 24. August diesen Jahres, einige Wochen nach dem Formel-1-Grand-Prix an gleicher Stelle, werden zum ersten Mal interessierte Zuschauer in den Genuss eines wilden Ritts als Passagier in den Boliden kommen. Auf dem ungarischen Hungaroring werden die ehemaligen Minardi-Formel-1-Fahrer Zsolt Baumgartner und Patrick Friesacher, der frühere Minardi-Testpilot Chanoch Nissany sowie Stoddart selbst die Boliden pilotieren.#w1#

Großes Interesse in den vergangenen Jahren

"Diese Veranstaltung drückt unsere Philosophie, die Formel 1 näher an die Fans zu bringen, unglaublich gut aus." Paul Stoddart

"In den sechs Jahren, seit denen das F1X2-Programm läuft, hat das Team eine große Anzahl Anfragen von Menschen erhalten, die als Passagier mitfahren wollten", erklärt Stoddart die Beweggründe für die Veranstaltung. "Es hat eine Weile gedauert, das zu organisieren, da unser Hauptaugenmerk auf unseren anderen Veranstaltungen lag, aber wir haben entschieden, dass die Zeit nun gekommen ist, Mitfahrten für alle Interessierten anzubieten, da dies unsere Philosophie, die Formel 1 näher an die Fans zu bringen, unglaublich gut ausdrückt."

Zur Auswahl stehen dabei Mitfahrten über eine, zwei oder drei Runden auf dem 3,975 Kilometer langen Kurs nahe Budapest - je nach Durchhaltevermögen und Geldbeutel. Denn die Preise für die Fahrten sind aufgrund des enormen Aufwandes des Teams für Personal, Reifen, Benzin und Motorlaufleistung sowie allgemeine Kosten für die Veranstaltung nicht für jeden Zuschauer erschwinglich.

Stoddart rechnet mit großem Erfolg der Veranstaltung

Eine Runde als Passagier kostet demnach 2.000 Euro, zwei Runden bekommt man für 3.500 Euro, und das Maximum von drei Runden schlägt mit 4.500 Euro zu Buche. Um allen Mitfahrenden ausreichende Aufmerksamkeit zukommen lassen zu können und um Hektik zu vermeiden ist die maximale Anzahl Passagiere jedoch auf 50 pro Tag begrenzt. Um teilnehmen zu können muss überdies ein obligatorischer medizinischer Check absolviert werden, darüber hinaus gibt es Beschränkungen bezüglich Größe und Gewicht der Passagiere.

"Wir sind bezüglich dieses Projekts sehr aufgeregt, und wenn das frühere Interesse an Mitfahrten in unseren Doppelsitzern auch nur annähernd anhält, dann sind die Plätze schon so gut wie ausverkauft", geht Stoddart von einem vollen Erfolg der Veranstaltung aus.