Minardi-Cosworth: Friesacher schneller als Albers

(Motorsport-Total.com) - Für Minardi-Cosworth geht es mit der improvisierten 2005er-Version des Fahrzeugs im Prinzip nur um das teaminterne Stallduell zwischen Patrick Friesacher und Christijan Albers, weil im Moment selbst die Jordan-Toyotas außer Reichweite liegen. Heute hatte Friesacher mit 5,332 Sekunden Rückstand seine Nase um gut zwei Zehntelsekunden vor Albers.

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Patrick Friesacher lieferte heute eine tadellose Leistung in der Hitze ab

"Ich bin happy mit unserem heutigen Job", so der Österreicher, "denn wir konnten das Auto stark verbessern und haben gleichzeitig interessante Informationen über den Diffusor herausgefunden. Ich fühle mich viel wohler im Auto als in Australien, aber wir müssen noch an der Balance arbeiten. Hoffentlich kann ich mich morgen weiter verbessern. Die Mechaniker haben wir immer einen guten Job gemacht und das Auto war sehr zuverlässig."#w1#

Auch Albers sprach von einem "guten Tag" und freute sich über "einiges an Fortschritt. Patrick und ich haben verschiedene aerodynamische Teile und Setups ausprobiert. Schade, dass ich wegen des vielen Verkehrs nicht alles aus den Reifen rausholen konnte, was möglich gewesen wäre, aber das Wichtigste ist jetzt das morgige Qualifying. Warten wir ab, was da möglich ist", so der Niederländer.

Teamchef Paul Stoddart äußerte sich über das neue Reglement: "Es ist jedem klar, dass die 2005er-Regeln ein voller Erfolg sind - so eindeutig, dass wir bei Minardi ganze drei Sekunden langsamer sind als im Vorjahr", gab er nicht ohne ironischen Unterton zu Protokoll. "Außerdem waren heute bei gleichen Bedingungen wie am Freitagvormittag 2004 die ersten zehn Autos des ersten Trainings ausnahmslos schneller als vor einem Jahr."