• 20.10.2006 12:10

Michael Schumachers größte Gegner

(Motorsport-Total.com/sid) - In seinen fast 16 Jahren in der Formel 1 hat Michael Schumacher viele heiße Duelle ausgefochten. Dabei ging es nicht nur um GP-Siege, sondern auch immer wieder um WM-Titel. Und meist hatte am Ende Schumacher die Nase vorn, zudem keiner seiner Rivalen ihm über einen längeren Zeitraum ernsthaft Paroli bieten konnte.

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Damon Hill: Der Brite wurde 1994 nach dem Unfalltod des legendären Brasilianers Ayrton Senna zur Nummer eins bei Williams und saß damals im Vergleich zu Benetton-Pilot Schumacher im überlegenen Auto. Am Ende wurde dennoch Schumacher nach dem Crash der Beiden beim Saisonfinale in Adelaide mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister. 1995 hatte Hill keine Chance gegen Schumacher. Erst 1996 holte der Sohn des früheren Champions Graham Hill seinen einzigen WM-Titel, als Schumacher in seinem ersten Ferrari-Jahr von Defekten gebremst wurde.

Jacques Villeneuve: Der Kanadier setzte sich im WM-Duell 1997 gegen Ferrari-Pilot Schumacher durch. Der Sohn des früheren Formel-1-Piloten Gilles Villeneuve ließ sich im Williams auch von Schumacher legendären Rammstoß beim Saisonfinale in Jerez nicht stoppen.

Mika Häkkinen: Der Finne ist im Rückblick der Gegner, den Schumacher von allen am meisten geschätzt hat - sowohl auf der Strecke als auch persönlich. 1998 holte McLaren-Mercedes-Pilot Häkkinen im letzten Saisonrennen in Suzuka im direkten Duell mit Schumacher den Titel. Der revanchierte sich zwei Jahre später ebenfalls in Suzuka, als er den Finnen in einem beeindruckenden Rennen niederrang und seinen ersten Titel mit Ferrari gewann.

Kimi Räikkönen: Nach zwei WM-Triumphen ohne große Gegenwehr musste Schumacher 2003 wieder gegen einen Finnen im Silberpfeil kämpfen: "Iceman" Kimi Räikkönen hielt das Titelrennen bis zum letzten Rennen in Suzuka offen, wo Schumacher mit viel Mühe den letzten fehlenden Punkt zum WM-Titel holte.

Fernando Alonso: Nach fünf Jahren auf dem Formel-1-Thron stürzte der Spanier 2005 den Kerpener und wurde zudem jüngster Weltmeister aller Zeiten. War Schumacher 2005 noch mit seinem Ferrari technisch hoffnungslos unterlegen, bot er Alonso 2006 ein mitreißendes Duell. Zur Saisonmitte lag Schumacher schon 25 Punkte zurück, im drittletzten Rennen in Schanghai hatte der Kerpener in der WM-Wertung wieder gleichgezogen. Erst der Motorschaden in Suzuka warf ihn vor dem Saisonfinale in Sao Paulo fast hoffnungslos zurück.