Michael: "Alles lässt sich optimieren"

(Motorsport-Total.com) - Der neue McLaren MP4-28 erinnert optisch klar an seinen Vorgänger. Doch unter der Lackierung ist einiges anders, wie Sam Michael, Sportchef des britischen Traditionsteams, anlässlich der offiziellen Vorstellung des Fahrzeugs erklärt. "Die Regeln bleiben vergleichsweise stabil. Du kannst dich also mehr den Bereichen widmen, in denen du dich noch steigern kannst", meint der Australier.

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McLaren-Sportdirektor Sam Michael will die Entwicklung nicht beschränkt wissen

Und genau das hat McLaren in den vergangenen Wochen und Monaten getan. "Unsere Verfahren funktionierten bereits sehr gut, aber alles lässt sich noch optimieren. Du schaust dir an, wo du noch zulegen kannst. Die Zuverlässigkeit ist da natürlich einer der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb arbeiten wir mit Nachdruck daran", sagt Michael. Grundsätzlich widme man sich dabei erst den größeren Baustellen.

"Kleinere Regeländerungen wie beispielsweise die Neuerungen beim Einsatz von DRS stehen bei unseren Vorbereitungen für die neue Saison erst an zweiter oder dritter Stelle", meint der McLaren-Sportdirektor. "Das bedeutet, man kommt zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurück, um sich auf diese kleineren Dinge zu konzentrieren. Und wenn das Team eng zusammenarbeitet, dann gelingt es dir, aufzuholen."

Noch etwas in der Hinterhand haben

Was logischerweise nicht im Sinne von McLaren ist. Vielmehr will das Team von Anfang an tonangebend agieren, im Zweifelsfall aber noch etwas in der Hinterhand haben, wie Michael hinzufügt: "Was bei der Entwicklung zu Beginn nicht in der ersten Reihe steht, kann am Ende den Unterschied machen und zur Priorität werden." Um den neuen McLaren MP4-28 zu einem Siegerauto zu machen.