• 29.10.2017 09:58

  • von André Wiegold

Mehrheit der Fans findet Strafe gegen Verstappen korrekt

Die Mehrheit der Fans steht hinter der Entscheidung der Rennleitung, Max Verstappen wegen seines Manövers in Austin zu bestrafen

(Motorsport-Total.com) - Die Mehrheit der Fans hält die Entscheidung der Rennleitung korrekt, Max Verstappen für sein Überholmanöver beim Formel-1-Rennen in den USA zu bestrafen. Insgesamt 2.586 Fans haben an der Abstimmung auf 'Motorsport-Total.com' teilgenommen. 55,07 Prozent haben sich für die Antwortmöglichkeit "korrekte Strafe, er hat sich einen Vorteil verschafft" entschieden. 44,93 Prozent waren hingegen der Meinung, dass die Strafe "lächerlich" sei und "den Rennsport zerstören" würde.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Eine Mehrheit der Fans kann mit der Strafe gegen Max Verstappen gut leben Zoom

Was war passiert? In der letzten Runde des Grand Prix der USA überholte Verstappen Kimi Räikkönen und übernahm somit Position drei. Der Niederländer kam bei diesem Manöver jedoch innen von der Strecke ab, weshalb sich die Rennkommissare die Situation noch einmal anschauten. Laut der Rennleitung hat sich Verstappen mit dem Abkürzen einen Vorteil verschafft, weshalb ihm eine Fünf-Sekunden-Strafe auferlegt wurde. Deshalb fiel der Red-Bull-Pilot im Rennergebnis auf Platz vier zurück.

Die Entscheidung seitens der Kommissare entfachte eine hitzige Diskussion über die Auslegung der Regeln in der Formel 1. Während einige keine Regelübertretung des jungen Niederländers sahen, kritisierten andere die Konsistenz in den Entscheidungen der Rennleitung. Viele hielten die Strafe gegen Verstappen für gerecht. Ex-Formel-1-Pilot Mika Salo, der sich für die umstrittene Strafe gegen den Red-Bull-Piloten verantwortlich zeichnet, erhielt nach dem Rennen sogar Morddrohungen. Die Abstimmung zeigt, dass viele Zuschauer seine Entscheidung jedoch unterstützen und nachvollziehen.

Verstappen selbst war ebenfalls stinksauer wegen der Strafe in Austin. Er leistete sich vor den Kameras sogar einen Eklat, als er Rennkommissar Gary Connelly als "mongoloid" bezeichnete. Einige Tage später entschuldigte sich der Niederländer für seine Ausdrucksweise. Die Entscheidung der Rennleitung hält der talentierte Rennfahrer trotzdem weiterhin für falsch. Immerhin seien in Austin die Tracklimits bei keinem anderen Fahrer ein Thema gewesen, so Verstappen. Außerdem glaubt er nicht, dass er durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil gehabt hätte.