Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
McLaren holt das Maximum heraus
Lewis Hamilton in der ersten Reihe, Jenson Button in Q3 ohne frische superweiche Reifen ohne Chance: Zufriedenheit bei McLaren nach dem Montreal-Qualifying
(Motorsport-Total.com) - Zufriedene Gesichter in der McLaren-Box nach dem Qaulifying zum Grand Prix von Kanada in Montreal. Lewis Hamilton fuhr mit einer Zeit von 1:14.087 Minuten auf den zweiten Startplatz und wird das morgige Rennen neben Sebastian Vettel aus der ersten Startreihe aufnehmen. Jenson Button erreichte nach den Problemen des Freitags, als ihn ein Ölleck lange zum Zusehen zwang, ebenfalls den dritten Abschnitt der Qaulifikation. Nachdem er aber dafür alle Sätze der superweichen Reifen einsetzen musste, reichte es mit einer Zeit von 1:15.182 Minuten nur zu Startplatz zehn.

© xpbimages.com
Lewis Hamilton stellte seinen McLaren in die erste Startreihe
"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Runde. Ich habe alles aus dem Auto herausgequetscht und hatte nicht erwartet, so weit vorne zu stehen", sagt Hamilton. "Ich hatte in Q1 und Q2 ein paar Probleme und war mir nicht sicher, wie schnell ich war, doch letztendlich hat in Q3 alles zusammengepasst. Im Vergleich zu gestern war es heute etwas schwieriger. Es war nicht einfach, die Reifen richtig zum Arbeiten zu bekommen, die wärmeren Temperaturen haben uns dabei nicht geholfen."
"Ich freue mich, in der ersten Reihe zu stehen, von dort aus sollten wir ein wirklich gutes Rennen haben. Bei den Longruns am Freitag sah unser Tempo sehr gut aus, daher freue ich mich auf das Rennen. Ich werde alles Mögliche versuchen, um auf die Reifen zu achten." Teamchef Martin Whitmarsh ist mit der Leistung Hamiltons voll und ganz zufrieden. "Lewis ist in Q3 eine großartige Runde gefahren und wird deshalb morgen aus der ersten Reihe starten. Damit stehen ihm alle Chancen offen."
"Die Reifenwahl in Q3 war schwierig. Mit gebrauchten Superweichen wären wir möglicherweise auch auf dem zehnten Platz gelandet, daher haben wir uns für neue weiche Reifen entschieden", berichtet Button. "Es war eine schwierige Entscheidung, letztlich wäre es besser gewesen, gar nicht zu fahren. Auf diesen Reifen war es schwer, irgendjemanden in Q3 zu schlagen, da alle anderen superweiche Reifen gefahren sind."
"Aber davon hatten wir keinen frischen Satz, also ließen wir es auf einen Versuch ankommen. Es war nicht unbedingt der beste Tag und zehn ist sicherlich nicht der beste Startplatz. Es sieht so aus, als würde es morgen noch heißer, vielleicht das bisher heißeste Rennen des Jahres. Das könnte für einige Überraschungen sorgen. Auch aus der fünften Reihe könnten wir daher ein gutes Rennen erleben."
"Jenson hat gestern unverschuldet viel Trainingszeit verloren", erklärt Teamchef Whtimarsh. "In Anbetracht dieser Umstände war es toll, dass er es heute in Q3 geschafft hat, vor allem da die Zeitabstände so gering waren. Um dorthin zu kommen, musste er allerdings alle Sätze seiner superweichen Reifen verbrauchen. Daher war mehr als Startplatz zehn unrealistisch. Wir haben ihn daher auf weichen Reifen rausgeschickt und werden damit auch ins Rennen starten.
"Das könnte man als abenteuerliche Strategie bezeichnen, aber nach all seinen Problemen war es klar, dass wir einen solchen Weg würden gehen müssen. Aber nachdem er sich im Vorjahr vom letzten Platz aus in letzter Sekunde noch zum Sieg gefahren ist. gibt es vielleicht niemanden, der auf dem Circuit Gilles Villeneuve eine mutige Strategie besser umsetzen kann, als Jenson Button."

