• 02.05.2025 20:29

  • von Stefan Ehlen, Co-Autor: Emily Selleck

Max Verstappen als Vater: "Das wird schon alles funktionieren"

Formel-1-Fahrer Max Verstappen hat sich erstmals nach der Geburt seiner Tochter in den Medien geäußert und schon jede Menge guter Ratschläge erhalten

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen betrat am Freitag mit einem breiten Grinsen das Formel-1-Fahrerlager beim Miami-Grand-Prix (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!), und das ist auch kein Wunder: Verstappen ist seit wenigen Tagen Vater einer Tochter.

Titel-Bild zur News: Formel-1-Fahrer Max Verstappen gibt sein erstes Interview als Vater

Formel-1-Fahrer Max Verstappen gibt sein erstes Interview als Vater Zoom

Er und seine Lebensgefährtin Kelly Piquet hatten die Geburt zunächst geheim gehalten: Red Bull hatte Verstappen für den Medientag am Donnerstag entschuldigt, Verstappen reiste erst am Donnerstagabend nach Miami - er hatte zuvor "zum Glück ein paar Tage" mit seiner jungen Familie verbracht, sagte er im Gespräch mit ESPN.

Die Geburt selbst beschreibt Verstappen als "großartiges" Erlebnis und meint: "Man weiß nie wirklich, was einen erwartet, aber es war sehr schön und etwas ganz Besonderes."

Gute Ratschläge für den jungen Vater

Und jetzt prasseln von allen Seiten Glückwünsche auf Verstappen und Piquet ein. Red-Bull-Teamchef Christian Horner als Vater dreier Kinder etwa meint: "Mach dich auf schlaflose Nächte und frühe Morgenstunden gefasst und stelle sicher, dass du dich am Windelwechseln beteiligst - das ist Pflicht." Dazu meint Verstappen schlicht: "Das wird schon alles klappen."

Aber was ist mit der Motorsport-"Weisheit", dass ein Rennfahrer mit jedem Kind etwas an Speed einbüßt? Hier gibt Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg seinem Formel-1-Kollegen Verstappen Entwarnung: "Ich denke, jeder ist natürlich unterschiedlich, aber ich kann nur für mich selbst sprechen, und persönlich habe ich nicht das Gefühl, dass das der Fall ist."

Ein Rennfahrer blende im Rennauto nämlich alles andere einfach aus. "Wir sind dann so fokussiert und haben den Drang, Leistung zu bringen und das Maximum rauszuholen", erklärt Hülkenberg.

Hülkenberg fühlt sich nicht eingebremst

Wenn überhaupt, dann sei ein Kind kein Nachteil, sondern ein "zusätzlicher Vorteil", so sagt er. Seine Tochter habe ihm nämlich außerhalb der Formel 1 "so viel gegeben", und das habe ihm "in gewisser Weise" auch beim Rennfahren geholfen. Weiter ins Detail geht Hülkenberg an dieser Stelle aber nicht.


Er heißt nur noch Verstappen "willkommen im Klub" der Formel-1-Väter: "Seit dem Weggang von Sergio Perez und Kevin Magnussen am Ende des vergangenen Jahres war ich der einzige Vater im Feld, was eine lustige Tatsache war. Jetzt gehört auch Max zu diesem Kreis dazu."

Und vielleicht springt der Funk sogar über auf die nächste Generation? Teamchef Horner kann sich das gut vorstellen: "Ich habe mich in den vergangenen Jahren viel mit Pferden beschäftigt. Da geht es ja viel um Blutlinien."

Verstappens Tochter vereine die DNA eines viermaligen Formel-1-Weltmeisters mit der Familie Piquet, wo der neue Großvater Nelson Piquet ebenfalls drei WM-Titel erreicht hat. "Da kommen also sieben Titel zusammen", sagt Horner. "Das sind schonmal keine schlechten Voraussetzungen."