Massa: Sind die Reifen der Schlüssel?

(Motorsport-Total.com) - Nach drei Saisonrennen führte Felipe Massa noch die Weltmeisterschaft an, doch in Schanghai und Barcelona ist der Brasilianer auf den siebten Platz abgerutscht. Weitaus ernüchternder war jedoch, dass er gegen seinen Ferrari-Teamkollegen Fernando Alonso zuletzt überhaupt keine Chance mehr hatte.

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Die superweiche Reifenmischung scheint Felipe Massa entgegenzukommen

Massa klagte stets über fehlenden Grip - heute nach dem Training in Monte Carlo jedoch nicht mehr: "Ich habe ein gutes Gefühl. Das Auto fühlt sich gut an. Angesichts des heutigen Gripniveaus war das Auto viel leichter zu fahren als zuletzt in Barcelona, wo mir der Grip an allen Ecken und Enden gefehlt hat. Das ist positiv. Der Donnerstag in Monaco war zehnmal besser als der Freitag in Barcelona! Das ist ein gutes Zeichen für das Wochenende. Ich hoffe, dass es so weitergeht."#w1#

Zwar war er erneut um 0,216 Sekunden langsamer als Alonso, aber der Rückstand war deutlich geringer als zuletzt. Außerdem mischte Massa von Anfang an vorne mit, es kann also nicht von einer Zufallsrunde die Rede sein. Möglicherweise liegt das an den Reifen, denn die superweiche Mischung kam heute erstmals seit dem Saisonauftakt wieder zum Einsatz - und dort war für den 29-Jährigen bekanntlich noch alles im grünen Bereich.

Red Bull schätzt er "sehr schnell" ein, "aber nicht mehr so überlegen wie in Barcelona". Und generell sieht er sich als Freund der Herausforderung Monte Carlo: "Wenn du einen kleinen Fehler machst, verlierst du in einer langsamen Kurve viel mehr Zeit als in einer schnellen, aber gerade das macht ja für uns Fahrer den Reiz auf dieser Strecke aus. Es ist unglaublich schwierig, hier eine perfekte Runde zu erwischen", beschreibt Massa.