Marussia: Zwei Fahrer, ein Programm

Am letzten Testtag teilten sich Jules Bianchi und Max Chilton das Marussia-Cockpit und spulten jeweils das gleiche Programm ab - Beide Fahrer gerüstet für Melbourne

(Motorsport-Total.com) - Auch am letzten Tag war der Mann mit den meisten Testeinsätzen wieder im Auto: An neun von zwölf Testtagen bewegte Max Chilton den Marussia-Boliden aus der Garage. Allerdings musste sich der Brite heute in Barcelona den Platz mit Teamkollege Jules Bianchi teilen, der am Vormittag testen durfte. Für beide Piloten standen heute Rennvorbereitungen inklusive Boxenstopps auf dem Plan.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi

Jules Bianchi durfte heute öfters einen Boxenstopp einlegen Zoom

62 Runden schaffte Bianchi am Morgen und schob sich mit seinen Gesamttestkilometern damit noch knapp vor Adrian Sutil, der mit 1.159 Kilometern die wenigsten aller Stammpiloten in diesem Winter aufweisen kann. Die 1:23.167 vom Franzosen reichte für den elften Rang heute, er war damit rund neun Zehntel schneller als Chilton (1:24.103), der heute nur 13. und Letzter wurde.

Allerdings durfte der Brite erneut nur Stückwerk verrichten, gerade einmal 49 Runden stehen bei ihm auf dem Zähler. So sah das auch in den vergangenen Tagen aus. Der 21-Jährige absolvierte meist die wenigsten Runden des Feldes. Durch seine große Anzahl Testtage schrubbte er letztlich aber immerhin die sechstmeisten Kilometer. "Ich bin sehr zufrieden, wie diese Woche lief", kommentiert Chilton. "Unsere Erfahrung wird uns in den ersten Rennen helfen, wenn wir auf die ersten Extreme treffen."

"Es wäre schön gewesen, wenn wir den Fokus zum Abschluss der Woche ein wenig auf Performance gesetzt hätten, aber ich konnte am Ende nicht mehr alles aus den Reifen holen, da die Bedingungen bereits kühler wurden. Aber ich fühle mich glücklich und bereit für Melbourne. Das Team hat einen großartigen Job gemacht und das Beste aus den drei Tests herausgeholt. Wir schauen nun auf die Saison und hoffen auf eine positive Belohnung für all die harte Arbeit."

Auch Jules Bianchi findet ähnliche Worte: "Es war ein positiver Morgen für mich und das Team. Wir haben viel Arbeit geschafft und uns verbessert. Die Boxenstopps haben ein bisschen Zeit für Performance-Arbeit geklaut, aber es ist wichtig für uns, um bestens präpariert zu sein. Wir haben das Beste aus den eineinhalb Tagen herausgeholt und das Wetter hat es gut mit mir gemeint, ich bin glücklich mit dem, was ich erreicht habe."


Fotos: Marussia, Testfahrten in Barcelona, Sonntag


"Ich bin nun bereit für Melbourne", ist sich der Franzose sicher, der in der nächsten Woche noch ein wenig im Simulator sitzen wird und den Rest des Teams kennenlernen will. "Im Flugzeug kann ich dann entspannen. Davor will ich so viel wie möglich reinquetschen. Ich muss ich nochmal für das warme Willkommen bei Marussia bedanken. Ich denke, wir können eine aufregende und positive Saison miteinander haben."

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