Marussia schlägt Caterham im China-Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Dem Marussia-Team ist es in der Qualifikation zum Großen Preis von China in Schanghai gelungen, sich vor beiden Caterham-Piloten zu qualifizieren. Jules Bianchi hatte dabei mit einer Bestzeit von 1:38.780 Minuten die Nase auf Platz 19 vor Teamkollege Max Chilton, der um 0,757 Sekunden langsamer war und sich direkt dahinter einreihte.

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Jules Bianchi ist mit seinem Schanghai-Qualifying zufrieden Zoom

"Ich bin glücklich darüber, wo wir in der Startaufstellung für das morgige Rennen gelandet sind", so Bianchi. "Aber um ehrlich zu sein, bin ich von meiner Runde ein wenig enttäuscht. Ich leistete mir einen kleinen Fehler, der mich Rundenzeit kostete, da wäre definitiv mehr gegangen."

"Ich glaube, dass wir heute vielleicht etwas mehr zu kämpfen hatten als gedacht, aber ich habe das Vertrauen in unsere Geschwindigkeit im Rennen, freue mich aus diesem Grund schon auf das morgige Rennen. Der Schlüssel zum Erfolg wird es sein, einen guten Start zu haben, und sicherzustellen, dass die Autos hinter uns auch hinter uns bleiben."

Bianchi hofft auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends

"Wenn uns dies gelingt, dann bin ich mir sicher, können wir unseren Trend fortsetzen, wonach wir den Autos vor uns näher kommen. Hoffentlich spüren wir dabei den vollen Vorteil unserer Upgrades. Ich glaube, das könnte ein interessantes Rennen werden, aufgrund der Reifen und der Streckenbedingungen, und ich hoffe, dass wir in der Lage sein werden, aus einigen Umständen unseren Vorteil zu ziehen."

"Es wäre ein Leichtes, negative Dinge aus dem heutigen Tag mitzunehmen", so Chilton. "Aber angesichts der Herausforderungen, mit denen wir es auf meiner Seite der Garage an diesem Wochenende bisher zu tun bekamen, bin ich mehr als ermutigt über das, was wir heute erreichten, wenn man berücksichtigt, wie wenig wir fahren konnten."

"Das Ziel war es gewesen, vor den Caterham zu bleiben, was ich geschafft habe, obwohl ich lediglich einen Versuch mit drei Runden hatte. Auch wenn es frustrierend war, bedeutet dies zumindest, dass ich morgen in der Startaufstellung vor ihnen losfahre. Hoffentlich werde ich in der Lage sein, unsere starke Geschwindigkeit im Rennen zu nutzen, um dort zu bleiben. Drückt uns die Daumen, dass wir ein sauberes Rennen haben, auf welches ich mich schon freue."

Booth spricht vom "perfekten Tag"

"Das war heute alles andere als ein perfekter Tag für unser Team", so Teamchef John Booth. "Obwohl es einerseits interessant ist, dass wir nun andere Ziele erreichen wollen, als das noch im vergangene Jahr der Fall war. Bei beiden Autos sind wir über unser Qualifying enttäuscht."

"Für Jules wäre sicherlich eine bessere Zeit möglich gewesen, aber bei seinem zweiten Run war die Balance nicht mehr so vorhanden. Bei Max hatten wir wieder ein Problem, dass ihn an seinem zweiten Qualifying-Run gehindert hat. Wir analysieren nun die Daten und Teile des Autos, um das Problem zu verstehen und werden alles Mögliche tun, damit sein Auto morgen für das Rennen bereit ist."

"Insgesamt können wir zufrieden sein, wir sind in den Positionen, aus denen wir das Rennen starten wollen. Dennoch haben wir das Gefühl, dass wir heute unser Potenzial nicht völlig ausgeschöpft haben. Hoffentlich wird es morgen besser."