Marussia mit erfolgreichem Sepang-Auftakt

(Motorsport-Total.com) - Marussia-Fahrer Jules Bianchi beendete den Freitag in Sepang mit 2,939 Sekunden Rückstand auf Position 18. Teamkollege Max Chilton bildete mit 4,869 Sekunden Rückstand nach nur 23 gefahrenen Runden das Schlusslicht.

© xpbimages.com

Jules Bianchi konnte sich nicht nur vor seinen Teamkollegen setzen Zoom

"Mit der Arbeit, die wir heute erledigen konnten, bin ich zufrieden", so Bianchi. "Aber es ist immer schwierig, den Freitag ohne ein klares Bild darüber, wo wir stehen, zu beenden. Es gibt immer noch so viele Variablen, die wir berücksichtigen müssen. Mit meiner heutigen Leistung bin ich jedoch zufrieden, wir schienen in Bezug auf das Setup die hier notwendigen Fortschritte erzielt zu haben."

"Dies ist einfach eines jener schwierigen Rennen und Strecken, was aber natürlich für alle Teams der Fall ist. Ich fahre hier zum ersten Mal, und ich bin zufrieden damit, wie ich mich an die Strecke gewöhnt habe. Nun müssen wir einmal schauen, was der Rest des Wochenendes für uns bereithält. Es könnte frustrierend sein, es könnte aufregend sein. Wir werden sehen."

Chilton: "Nicht der reibungsloseste Tag"

"Das war heute nicht der reibungsloseste Tag", bedauert Chilton. "Ich weiß jedoch aus der Erfahrung, dass dieser Kurs eine Vielzahl an Herausforderungen bietet, das kam also nicht komplett unerwartet. Es gab in Bezug auf einige Bereiche Frustration, wir haben jedoch Fortschritte erzielt und ein paar gute Versuche abgeschlossen - unglücklicherweise nicht auf einem Satz neuer weicher Reifen."

"Ich bin gespannt zu sehen, wie sich der Rest des Wochenendes entwickeln wird. Es sieht danach aus, als würde der Regen seine Rolle spielen, das ist ziemlich offensichtlich. Der Rest ist im Moment noch offen, ich denke aus diesem Grund, dass wir ein interessantes Qualifying und Rennen sehen werden."

"Das war vom Anfang bis zum Ende der Boxengasse angesichts der Abnutzung der Reifen und des Wetters, das in beiden Einheiten seine Rolle spielte, ein interessanter Tag", so Teamchef John Booth. "Im 1. Freien Training hatten wir eine gute Einheit, bei der wir uns ein paar Aerodynamik-Messungen und Auspuffteile anschauten, was gut lief. Wir waren in der Lage, im 2. Freien Training mit beiden Autos neu entwickelte Teile zu testen."

Abnutzung der Hinterreifen große Herausforderung

"Nach der ersten Einheit war es offensichtlich, dass die Abnutzung der Hinterreifen beträchtlich sein würde. Während der Pause nahmen wir ein paar Veränderungen am Setup vor, um dem entgegenzuwirken, und im 2. Freien Training schien sich die Situation dann auch zu entspannen."

"Bei Marx gab es an einem seiner Hinterreifen auf seinem Versuch Auflösungserscheinungen, was seine Einheit beträchtlich beeinträchtigte. Dies bedeutete, dass er unglücklicherweise auf dem weicheren Reifen im Trockenen nicht mehr auf die Strecke gehen konnte."

"Am Ende haben wir die nassen Bedingungen so gut wie möglich genutzt, um beiden Fahrern mehr Erfahrung zu verschaffen, wie es ist, vom Nassen bis ins Trockene zu fahren, und wie der Übergangspunkt in Bezug auf die Reifen aussieht."

"Kurz zusammengefasst, dies war ein Tag, an dem die Zeitentabelle nicht wirklich viel darüber aussagt, wo wir stehen. Aber wir halten in Bezug auf das restliche Wochenende jede Menge nützlicher Informationen in unseren Händen."