Marcus Ericsson: Habe Anteil am Sauber-Aufschwung
Marcus Ericsson ist sich sicher: Ohne ihn hätte Sauber in diesem Jahr nicht dieselben Erfolge gefeiert - Er habe einen Anteil an dem Formhoch des Teams
(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc hat mit seiner Punkteausbeute bei Sauber auf sich aufmerksam gemacht und sich ein Cockpit bei Ferrari für die kommenden Formel-1-Saison gesichert. Marcus Ericsson habe aber auch einen großen Anteil an den Sauber-Aufschwung im Jahr 2018. Der Schwede meint, das beste Formel-1-Jahr in seiner Karriere zu fahren. Seine Entwicklung seit dem Saisonstart sei beachtlich.
© Sutton
Marcus Ericsson glaubt, Sauber in der Entwicklung geholfen zu haben! Zoom
"In Melbourne hingen wir zusammen mit Williams dem Feld hinterher", sagt der zukünftige IndyCar-Fahrer. "Danach haben wir uns massiv verbessert und daran habe ich einen Anteil. Charles und ich haben hart mit dem Team gearbeitet und versucht, es in die richtige Richtung zu lenken." Die Mannschaft habe den Fahrern zugehört und die richtigen Schlüsse gezogen. Bisher sprangen 42 Punkte und der achte Platz in der Teamwertung dabei heraus - ein Rennen steht aber noch aus.
Was die guten Leistungen im Laufe der Saison für Ericsson heißen, wisse der Sauber-Pilot nicht. "Ich möchte die Tür zur Königsklasse nicht schließen, aber jetzt gehe ich erst einmal nach Amerika", sagt der Schwede. "Beim Saisonabschluss möchte ich dem Team noch einmal beweisen, warum es mich vermissen wird." Ericsson wolle sowohl auf als auch neben der Strecke zeigen, was er drauf hat.
Doch warum läuft es für den 28-Jährigen in der zweiten Saisonhälfte so gut? Er selbst macht die gestiegene Erfahrung für den Erfolg verantwortlich. In den vergangenen Jahren habe er nur selten die Möglichkeit gehabt, mit anderen Formel-1-Teams um Positionen zu kämpfen. Das habe sich im Jahr 2018 geändert. Er sagt: "So habe ich den Rhythmus wiedergefunden. Das hat mir geholfen, mich zu verbessern."
Auf seinen Wechsel in die IndyCar-Serie freue sich Ericsson sehr, auch weil er seit der Verkündung viel positives Feedback aus Amerika erhalten habe. "Sie scheinen sich zu freuen, das ich komme und ich freue mich, dorthin zu wechseln", so Ericsson. "Ich habe hohe Erwartungen und ich möchte das Gefühl, dort gewinnen zu können, nutzen." Er habe dieses Gefühl sehr vermisst und sei glücklich, nach langer Zeit wieder zeigen zu können, was in ihm steckt.
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