• 28.10.2005 12:05

  • von Fabian Hust

Mansell findet neues Reglement unsinnig

(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell versteht nicht, wie die Formel 1 auf die Idee kommen konnte, ein Ausscheidungsqualifying einzuführen. Dies würde die Teams bestrafen, die Probleme haben, in den ersten 15 Minuten eine Zeit zu fahren, mit der man sich qualifizieren kann: "Sie werden dann bestraft, denn wenn sie nicht schnell genug sind, dann sind sie nach den ersten 15 Minuten draußen. Und die anderen erhalten mehr Streckenzeit. Wie fair ist das denn?", so Mansell gegenüber 'Autosport-Atlas'. Das neue Qualifying sei "ein Eigentor" und auch die Fans wollten ein solches Format nicht. Stattdessen hätte der Brite freies Fahren einführen, wie es dies früher gab, als lediglich ein Zeitlimit gesetzt wurde.

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Zwar könne er nicht sagen, was der 'CDG'-Flügel bewirken soll, doch nach Ansicht des 52-Jährigen würde man die Ursache für die fehlenden Überholmanöver immer noch bei der Aerodynamik suchen, was jedoch falsch sei. Vielmehr würden die Autos dank Fahrhilfen zum Teil durch den Computer bedient und der Fahrer würde sich zum Beispiel eben nicht verschalten. "Lasst sie wieder die Gänge wechseln, wann sie das wollen. Wenn sie das verhauen, dann hast du eine Überholmöglichkeit. Schafft die Traktionskontrolle ab, wenn dann einer driftet, kann man ebenfalls überholen. Man sollte den Sport wieder zurück in die Hände der Fahrer legen und plötzlich braucht man diesen ganzen Scheiß nicht mehr."