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Manor-Fortschritte: Wehrlein lobt "Riesenschritt" nach vorne

Pascal Wehrlein lobt die Fortschritte, die Manor seit dem Beginn der Saison gelungen sind - Auch Teamkollege Esteban Ocon hat bereits Verbesserungen festgestellt

(Motorsport-Total.com) - Manor kann die Formel-1-Saison 2016 eigentlich bereits jetzt als Erfolg werten. Pascal Wehrlein bescherte dem Hinterbänklerteam in Österreich einen unerwarteten Punkt, der aktuell noch immer dafür sorgt, dass Manor in der Weltmeisterschaft auf Rang zehn und damit vor Sauber liegt (zum WM-Stand). Sollte man diese Platzierung bis zum Saisonende halten können, würde sich das auch in barer Münze auszahlen. Wehrlein lobt das Team für die Fortschritte, die man seit dem Saisonbeginn erzielt hat.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein ist mit den Fortschritten bei Manor in diesem Jahr sehr zufrieden Zoom

"Wir haben deutlich weniger Downforce als die anderen Teams. Deswegen sind wir mit unserem Mercedes-Motor auf Strecken, die lange Geraden haben, auch deutlich konkurrenzfähiger", erklärt Wehrlein und verrät: "Wir haben oftmals Schwierigkeiten mit der Traktion, aber seit Anfang der Saison hat es sich schon sehr verbessert."

"Am Anfang der Saison haben wir die Hinterreifen gekillt und mussten immer einen Boxenstopp mehr machen als die anderen Teams. Wenn man sieht, wie wir jetzt momentan mit der Strategie haushalten können, haben wir da einen Riesenschritt nach vorne gemacht", freut sich der Mercedes-Junior und ergänzt: "Ich habe sehr dafür gepusht, dass wir uns bei der Traktion und beim Verschleiß der Hinterreifen verbessern."

"Mit einem Boxenstopp mehr hat man schon 30 Sekunden verloren", erinnert der 22-Jährige, dessen Zukunft aktuell noch offen ist. Eine weitere Saison bei Manor scheint momentan aber eher unwahrscheinlich zu sein. Ähnlich verhält es sich auch bei seinem Teamkollegen Esteban Ocon, der erst beim Großen Preis von Belgien Ende August das Cockpit von Rio Haryanto übernommen hat.


Fotos: Manor, Großer Preis der USA


Doch auch in dieser kurzen Zeit hat der Franzose bereits Verbesserungen bei Manor bemerkt. "Bei den Boxenstopps haben wir uns neu organisiert. Das Team bereitet sie jetzt anders vor. Da haben wir bereits einige Zeit gewonnen", verrät Ocon. Außerdem habe es bei dem Team noch weitere Umstrukturierungen gegeben. "Das hilft sofort. Als wir in Malaysia ankommen, da fühlte ich mich sofort wohler", so der 20-Jährige.