• 26.05.2012 16:07

  • von Dominik Sharaf

Maldonado gibt das Rennen noch nicht verloren

Der Williams-Pilot glaubt nach einem durchwachsenen Samstag mit Unfällen und Behinderungen an Überholmöglichkeiten im Leitplanken-Dschungel

(Motorsport-Total.com) - Der große Monaco-Favorit Pastor Maldonado ist spätestens seit dem Qualifying am Samstagnachmittag ein Außenseitertipp: Der Barcelona-Sieger steht nach Rang neun und einer Strafversetzung um zehn Plätze in der Startaufstellung nur auf Position 19. Dennoch bleibt der Venezolaner optimistisch: "Wir müssen von Anfang attackieren. Das ist nicht das Monaco der vergangenen Jahre", meint er gegenüber 'Sky Sports F1'.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado fliegt durch den Tunnel - und morgen an der Konkurrenz vorbei?

Maldonado glaubt, sich im Rennen nach vorne arbeiten zu können. "Man kann jetzt überholen. Es gibt KERS, es gibt DRS, es gibt mehr Möglichkeiten. Aber natürlich wird es schwierig", räumt er ein. Dass es trotz Strafe nicht für weiter vorne reichte, war auch auf den Verkehr in Q3 zurückzuführen. "In meiner besten Runde bin ich dann auf Massa aufgelaufen. Es war also Pech dabei. Wir sind auf jeden Fall konkurrenzfähig", insistiert Maldonado.

Ein hohes Tempo bei einem mit viel Sprit im Tank gefahrenen Longrun am Samstagvormittag macht ihm Mut. "Das Auto sieht sehr konstant aus. Im Qualifying war es möglich, um die Pole-Position zu kämpfen", erklärt er. Seinen Mauerkuss einige Stunden zuvor sieht Maldonado so: "Die Berührung war so leicht. Im Casino war ich zu optimistisch und habe die äußere Leitplanke berührt", sagt der Williams-Pilot.