Maldonado: "Es sieht sehr gut für mich aus"

(Motorsport-Total.com) - Der scheidende Williams-Pilot Pastor Maldonado sieht seinen Teamwechsel als "die beste Entscheidung" für alle Parteien und betont die Stärke, die ihm nach eigenen Aussagen die drei Jahre beim Team aus Grove verliehen haben. Er fühle sich zudem "erfahrener", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Ich denke, dass ich jetzt großartige Rennen fahre, sehr solide, und ich hoffe beim Wechsel, andere Möglichkeiten zu bekommen und jedes Jahr stärker zu werden."

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Maldonado: Noch zwei Rennen für Williams vor der Brust und die Zukunft im Auge Zoom

Zuletzt betonte der Venezolaner, dass er viele Optionen in der Königsklasse habe. Darunter befinden sich mit Lotus und Sauber zwei Teams, bei denen die Millionen-Mitgift Maldonados nicht ungelegen käme. Auch Force India wird immer wieder kolportiert. "Es wird eine wichtige Entscheidung für mich, weil ich keinen Fehler machen möchte", hebt er hervor. "Es ist eine wichtige Zeit für meine Karriere. Ich hoffe, dass ich bald die Bestätigung habe, aber es sieht sehr gut für mich aus."

Ein paar warme Worte findet Maldonado für sein aktuelles Team, für das er in Austin und beim Saisonfinale in Sao Paulo das letzte Mal ins Lenkrad greifen wird, sowie für seinen Nachfolger. "Ich wünsche dem Team alles Gute insbesondere mit Felipe (Massa; Anm. d. Red.) - er ist ein guter Kerl, ein guter Fahrer und er ist mein Freund."

"Williams kann sich mit Sicherheit verbessern, sie haben alle Möglichkeiten dazu, das haben wir auch schon in der Vergangenheit gesehen", sagt Maldonado zu den Entwicklungsmöglichkeiten seines Noch-Arbeitgebers. Das wäre auch vonnöten, den aktuell steht für die einstige Erfolgstruppe lediglich ein Punkt, eingefahren von Maldonado persönlich in Ungarn, auf der Habenseite. "Es ist nur einer, aber das ist besser als nichts", frohlockt der Venezolaner.

Dass es Maldonado an Selbstvertrauen in die eigene Stärke nicht mangelt, hat er mit den zuletzt getätigten Aussagen bewiesen. Der fahrerischen Glanzleistung beim Spanien-Grand-Prix 2012, als er Ferrari-Pilot Fernando Alonso in Schach halten und triumphieren konnte, folgten aber auch Unfallserien und ungestümen Aktionen.

"Vergangenes Jahr war fantastisch mit dem Sieg, aber ich habe dieses Jahr einen fantastischen Job gemacht, auch besser als vergangenes Jahr", so Maldonado weiter, der insbesondere "solide Rennen, gute Pace und sogar Kampf um Positionen, um die das Auto eigentlich nicht kämpfen kann", hervorhebt. "Ich habe es genossen und aus den Fehlern gelernt, was mich stärker für die Zukunft gemacht hat." Wo auch immer diese sein wird...