Lotus wieder "best of the rest"

Lotus war hinter Red Bull mal wieder die stärkste Kraft im Feld und schickte wieder einmal Romain Grosjean auf die Fersen der Konkurrenz

(Motorsport-Total.com) - Der Trend der vergangenen Wochen bestätigte sich auch beim Freien Training in Indien. Während Kimi Räikkönen mit ein paar Problemen zu kämpfen hatte, war sein Lotus-Teamkollege Romain Grosjean wie schon in Japan erster Verfolger der beiden Red Bull an der Spitze. Seine Zeit von 1:26.220 Minuten (+0,498 Sekunden) reichte zum dritten Platz, Räikkönen musste sich 1:26.632 Minuten (+ 0,910) und Rang acht zufriedengeben.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean war erneut der erste Verfolger der Roten Bullen Zoom

"Das Auto fühlt sich ziemlich okay an, aber wir können es noch besser machen", sieht der Iceman das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. "Wir haben am Morgen ein paar Änderungen vorgenommen, da sich das Auto nicht sonderlich gut anfühlte, aber nun ist es viel besser und wir sollten in der Lage sein, für morgen weitere Fortschritte zu machen. Die Strecke ist ziemlich rutschig, aber das verbessert sich mit der Zeit, und das Auto wird auch schneller."

"Das war ein guter Start in das Wochenende", zeigt sich Grosjean rundum zufrieden. "Das Auto fühlt sich gut an, und wir haben über den Tag hinweg Fortschritte erzielt, um es besser zu machen. Es ist immer noch ein Problem, hier Grip zu finden, was die Dinge ziemlich interessant machen kann, wenn man das Limit findet. Aber die Pace im Vergleich zu unseren Rivalen sah ziemlich gut aus."

"Ich hoffe auf einen weiteren soliden Tag morgen, der uns eine weitere starke Qualifying-Position bringen sollte, wenn sich die Anhaltspunkte von heute bestätigen. Wir werden alles tun, was wir können, um den Kampf mit Red Bull aufzunehmen", so der Franzose.


Fotos: Lotus, Großer Preis von Indien, Freitag


Chefingenieur Alan Permane zieht derweil ein gemischtes Fazit: "Es war ein schwieriger Morgen für Kimi, der mit seiner Balance am Auto nicht zufrieden war. Seine Ingenieure mussten daher über Mittag einige Veränderungen am Setup vornehmen, sodass sein Auto am Nachmittag mehr seinen Vorlieben entsprach."

"Romain war generell glücklich mit seinem Auto und hat nur kleine Veränderungen am Setup vorgenommen, damit das Auto zu 100% seinen Bedürfnissen entspricht. Wir haben eine gute Anzahl an Runden mit wenig und viel Sprit auf beiden Reifen gefahren und sind in guter Form. Die Red Bull sehen leider unglaublich schnell aus, aber wir führen das Feld hinter ihnen an", so Permane abschließend.