• 17.04.2010 11:11

  • von Fabian Hust

Lotus stolz auf den Auftritt in China

Der Lotus-Rennstall musste in der Qualifikation zum Rennen in Schanghai die Auszeichnung "bestes neues Team" knapp der Konkurrenz überlassen

(Motorsport-Total.com) - Das Lotus-Team konnte mit der Qualifikation zum Großen Preis von China ganz zufrieden sein, denn im Kampf mit den anderen beiden neuen Teams musste man lediglich Timo Glock von Virgin den Vortritt lassen. Jarno Trulli erzielte eine Bestzeit von 1:39.399 Minuten und wird damit das Rennen von Position 20 vor Teamkollege Heikki Kovalainen aus starten, der um 0,121 Sekunden langsamer war.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli verfehlte knapp das "Ziel" Timo Glock

"Das war schade, denn ich denke, dass ich schneller hätte fahren können", so Trulli. "Aber starker Wind spielte eine Rolle und es war dort draußen nicht einfach. Es war sehr böig und ich hatte etwas damit zu kämpfen. Aber angesichts der Tatsache, dass wir drei gute Trainingseinheiten hatten, erwarte ich morgen ein besseres Rennen."#w1#

"Das war in Ordnung, aber ich konnte die perfekte Runde nicht ganz hinbekommen", so Kovalainen. "Die ersten beiden Sektoren waren in Ordnung, aber genau vor der Rückgerade bekam ich den Ausgang der Kurve nicht ganz richtig hin, und ich denke, dass ich dort rund drei Zehntelsekunden verloren habe."

"Auch der Wind hat heute seinen Teil dazu beigetragen. In manchen Bremszonen hinten auf der Strecke gibt es Rückenwind, der das Auto aus der Balance wirft. Aber von der zweiten bis zur letzten Kurve hat man es mit Gegenwind zu tun, und das fühlt sich beim Bremsen wirklich gut an. Das ist zwar keine große Sache, aber einfach eines dieser Dinge!"

"Das Rennen morgen wird für uns mit Sicherheit besser laufen", gibt sich der Finne zuversichtlich. "Das Auto hat sich das gesamte Wochenende mit viel Benzin an Bord über gut angefühlt, lasst uns also abwarten, was passiert."

"Das war heute klassisch durchwachsen", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Wir waren im Training stark, und wenn der letzte Sektor von Heikki nicht gewesen wäre, dann wären wir das Beste der neuen Teams. Aber manchmal läuft es nicht nach Plan."

"Mit beiden Autos waren wir mit den Setups zufrieden. Und während es etwas enttäuschend war, bin ich zuversichtlich, dass sich unsere Arbeit während des Trainings mit Longruns und viel Benzin an Bord morgen für uns bezahlt machen wird."

"Zunächst einmal bin ich wirklich froh, hier in China zu sein!", so Teamchef Tony Fernandes angesichts der Behinderungen, welche der Vulkanausbruch auf Island mit sich bringt. "Das war wirklich eine sehr knappe Angelegenheit. Ich denke, dass ich rund eine Stunde vor der Schließung des Luftraums los gekommen bin, und dies ist eines der Rennen, auf das ich mich wirklich gefreut hatte, mit dem Team anzuweisen."

"Das spektakuläre Wachstum Chinas während der vergangenen Jahre ist für mich und das gesamte Lotus-Team eine Inspiration. Dies zeigt, wie hoch wir unsere Ziele setzen sollten, und wie wir die Spitze erreichen können, indem wir hart an unseren Träumen arbeiten. Es macht mich sehr stolz, die Banner unserer Fans auf den Tribünen zu sehen. Dies zeigt, dass Lotus für die chinesischen Motorsport-Fans eine wirkliche Bedeutung hat."

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