Lotus freut sich über große Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Lotus-Piloten qualifizierten sich in der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn deutlich vor der direkten Konkurrenz. Heikki Kovalainen war um 0,172 Sekunden schneller als Jarno Trulli und wurde damit 19. Trulli qualifizierte sich mit 1,760 Sekunden Vorsprung vor Timo Glock.

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Trulli ist von der Lenkung überzeugt: "Ein Unterschied wie Tag und Nacht"

"Nach einem Wochenende, das bisher etwas schwierig war, bin ich wirklich froh, wie das Qualifying zu Ende gegangen ist", so Kovalainen. "Ich war nicht in der Lage, eine Balance zu finden, mit der ich das gesamte Wochenende über glücklich war, und wir haben für das Qualifying ein paar Veränderungen vorgenommen, die uns schlussendlich in die richtige Richtung gebracht haben."

"Beim ersten Versuch konnte ich keine saubere Runde zusammenbekommen, aber ich war ganz optimistisch, dass wir es auf dem zweiten Versuch hinbekommen würden, und so war es dann auch. Ich musste ziemlich hart arbeiten, um alles richtig hinzubekommen, und es ist sehr befriedigend zu sehen, dass es in den letzten Minuten des ersten Qualifying-Durchgangs funktioniert hat."

"Die Updates, die wir hierher mitgebracht haben, arbeiten bei uns sehr gut, und es sieht danach aus, als hätten wir zu den Jungs vor uns relativ Boden gut gemacht. Und da Jarno hier ganz klar konkurrenzfähiger ist, ist die Stimmung im gesamten Team wirklich gut."

"Dies war ein sehr guter Tag", so Trulli, "auch wenn ich es im Qualifying nicht geschafft habe, alles aus dem Auto herauszuholen. Auf dem ersten Versuch sind wir mit dem härteren Reifen auf die Strecke gegangen und das Auto hatte ein wenig Übersteuern."

"Auf dem zweiten Versuch fuhren wir mit den superweichen Reifen und bekamen etwas mehr Untersteuern, als ich dies das gesamte Wochenende über hatte. Ich war aus diesem Grund nicht wirklich in der Lage, jene Geschwindigkeit zu finden, die ich gestern und heute Morgen hatte."

"Trotzdem bin ich wirklich zufrieden darüber, wie dieses Wochenende verlaufen ist. Die neue Servolenkung hat das Auto in eine für mich gute Richtung gebracht, und ich bin nun so viel glücklicher. Es ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht, und ich kann es kaum erwarten, morgen auf die Strecke zurückzukehren und zu schauen, was wir im Rennen leisten können. Der Unterschied zwischen den beiden Reifen bedeutet, dass die Strategie sich deutlich bemerkbar machen wird. Wir müssen einmal schauen, was wir leisten können."

"Wir können alle mit der heutigen Leistung zufrieden sein", so Thierry Salvi von Renault. "Von der Seite des Motors haben wir daran gearbeitet, den Fahrern die richtigen Einstellungen für diese Strecke zur Verfügung zu stellen. Dabei fokussierten wir uns auf die Fahrbarkeit, welche der Schlüssel ist, um die Leistung des Motors auf diesem verwinkelten Kurs zu maximieren."

"Ich denke, dass beide Fahrer so viel wie sie nur konnten aus dem kompletten Paket herausgeholt haben. Unsere Geschwindigkeit im Rennen sieht für morgen ebenfalls ziemlich gut aus. Ich denke aus diesem Grund, dass wir uns alles in allem in einer guten Position befinden."

"Dies war für das Team ein ziemlich gutes Qualifying", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Wir fuhren mit beiden Autos nur mit einem Satz superweicher Reifen, um sie für das Rennen einzusparen, was uns für das morgige Rennen angesichts der großen Abnutzung, die wir sehen werden, in eine gute Position bringt."

"Beide Fahrer leisteten heute gute Arbeit. Jarno war das gesamte Wochenende über mit dem Auto viel glücklicher, aber er konnte das in den Qualifying-Versuchen nicht ganz umsetzen. Er leistete sich auf seiner schnellsten Runde ein paar kleine Fehler, welche ihn Zeit kosteten. Aber es ist gut zu sehen, wie gut er auf die Updates reagiert hat, die wir installiert haben. Heikki war dieses Wochenende mit der Balance weniger glücklich, aber er leistete exzellente Arbeit und holte das Maximum aus dem Auto. Er und das Team haben das gut gemacht."

"Zunächst einmal möchte ich sagen, wie froh wir alle mit der Leistung von Jarno an diesem Wochenende sind, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Autos", so Geschäftsführer Riad Asmat. "Er hat genau so reagiert, wie wir dies angesichts der hier eingeführten Updates erhofft hatten. Er hat genau gezeigt, warum er zu Recht als einer der schnellsten Fahrer dort draußen betrachtet wird."

"Was die Qualifying-Einheit an sich betrifft, so denke ich, dass wir ganz zufrieden damit sein können, wie sie verlief. Heikki fuhr eine großartige letzte Runde, in der er sich knapp vor Jarno setzte, und beendete sie um weniger als drei Zehntelsekunden hinter Buemi und um rund fünf Zehntelsekunden auf Maldonado. Dies lässt vermuten, dass sich die Veränderungen, die wir hier am Auto vorgenommen haben, bezahlt gemacht haben."

"Beide Fahrer haben gesagt, dass sie womöglich nicht viel mehr aus den Autos hätten herausholen können. Aber nach einer sehr solide Leistung in allen drei Trainingseinheiten, mit einer guten Geschwindigkeit auf dem gestrigen Longrun, denke ich, dass wir für das morgige Rennen in guter Verfassung befinden."