• 05.04.2007 09:03

Lom: "Müssen schauen, dass es so weitergeht"

Fabrice Lom, Renault-Verantwortlicher für die Motorenlieferung an Red Bull Racing, im kurzen Interview vor dem Grand Prix von Malaysia

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Fabrice, wie lief der Saisonauftakt in Australien für euch und das Red-Bull-Team?"
Fabrice Lom: "Alles in allem war es ganz gut. Mark Webber legte mit dem siebenten Startplatz eine gute Basis und unsere Leistung im Rennen war sehr ermutigend. Allerdings zeigte sich auch, dass wir in puncto allgemeiner Zuverlässigkeit noch etwas Arbeit vor uns haben. Zwar hätten es ohne den Zwischenfall mit David Coulthard beide Rennwagen ins Ziel geschafft, aber wir konnten nicht über die gesamte Distanz unsere maximale Leistung abrufen. Kleinere Probleme bremsten uns ein, das war enttäuschend."

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Red Bull und Renault haben den Zenit ihrer Leistungsfähigkeit noch nicht erreicht

"Unserer Zusammenarbeit mit Red Bull ist noch recht frisch, die Arbeitsabläufe sind noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Daran arbeiten wir Schritt für Schritt. Beide Seiten zeigen sich hoch motiviert, das ist eine ermutigende Situation."#w1#

Frage: "Auch Red Bull Racing absolvierte in der vergangenen Woche Testfahrten auf dem Sepang International Circuit. Wie lautet dein Fazit?"
Lom: "Es handelte sich um einen sehr produktiven Test. Das gesamte Team hat mit Hochdruck gearbeitet und wir konnten während der vier Tage 90 Prozent des geplanten Programms erledigen. Es war eine harte Zeit für alle Teammitglieder, aber ich glaube, dass wir gute Fortschritte erzielt haben. Wir hoffen, dass wir die Probleme lösen konnten, die uns in Australien zusetzten, und freuen uns auf das bevorstehende Grand-Prix-Wochenende."

Frage: "Wie werdet ihr den zweiten Lauf der Saison angehen?"
Lom: "Wir sind im Hinblick auf Chassis und Motor sehr zuversichtlich. Die Testfahrten in der vergangenen Woche waren sehr produktiv. Und auch wenn du dir für Testergebnisse letztendlich nichts kaufen kannst, hoffen wir, in puncto Leistungsfähigkeit gut aufgestellt zu sein - vor allem über eine schnelle Runde. Auf die Weise können wir uns eine gute Basis für das Rennen legen."

"Das Team arbeitet hart daran, dieses Zwischenziel zu erreichen. Die Motordaten, die wir in der vergangenen Woche gesammelt haben, lesen sich sehr viel versprechend. Wir machen uns für den zweiten Saisonlauf keine Sorgen. Bislang lief alles gut. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass es so weitergeht."