Lewis Hamilton unterstützt den Weg von Liberty Media

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton hatte vor zwei Wochen mit einem kuriosen Vorschlag geschockt: Der Brite wollte das Streckenlayout von Monaco verändern, um mehr Spannung in den Grand Prix zu bekommen, doch dass Fahrer in Zukunft Einfluss auf die Gestaltung von Rennstrecken nehmen können, daran glaubt er nicht: "Nein, das war bis jetzt noch nie der Fall, darum erwarte ich nicht, dass es in Zukunft so sein wird", winkt er ab.

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Lewis Hamilton findet die Richtung von Liberty Media gut Zoom

Der amtierende Weltmeister legt das Schicksal lieber in die Hände von Liberty Media und Formel-1-Boss Chase Carey: "Ich glaube, dass Chase und sein Team Veränderungen herbeiführen wollen, denn im Vergleich zur NFL, Fußball und anderen großen Sportarten war die Formel 1 bislang in der Steinzeit. Wir versuchen aufzuholen, doch es wird ein langwieriger Prozess."

Hamilton vertraut den Entscheidern dabei, denn sie hätten schon bei anderen Faktoren ein richtiges Händchen bewiesen - etwa beim Thema Social Media. Unter Bernie Ecclestone hatte das keine Rolle gespielt, weil er es nicht als wichtig empfand, "aber Social Media ist heute riesig und eine echt kraftvolle Plattform", sagt Hamilton. Dass die Fahrer heute die Möglichkeiten zur Interaktion haben, sei für ihn großartig, wie er betont.

Er sieht Social Media auch als Hilfsmittel an, die Formel 1 in die Welt zu transportieren. "Es ist verrückt, wenn man bedenkt, dass die Formel 1 in vielen Gebieten noch unbekannt ist, obwohl es weltweit ist und im TV läuft. Wir müssen einfach mehr machen", sagt der Brite. Vor allem das Racing müsse deutlich aufregender werden. "Ich denke aber, dass sie (Liberty Media; Anm. d. Red.) die richtigen Schritte unternehmen."