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Letzter Auftritt für den MP4-20 vor Melbourne
Die Testfahrten hat McLaren-Mercedes noch nicht abgeschlossen, aber der Donnerstag war der letzte Testtag für den MP4-20 vor Melbourne
(Motorsport-Total.com) - Einzig Pedro de la Rosa war am Donnerstag noch mit einem MP4-20 für das McLaren-Mercedes-Team in Barcelona unterwegs und schickte das Auto mit der Tagesbestzeit von 1:14.542 Minuten auf die Reise nach Melbourne. Nach 112 Runden verbesserte der Testfahrer des Teams damit seine persönliche Bestzeit auf dem 4,727 Kilometer langen Kurs um 0,877 Sekunden, konnte die aktuelle 2005er Bestzeit (Giancarlo Fisichella im Renault R25 mit 1:14.408 Minuten) jedoch nicht ganz knacken.

© xpb.cc
Pedro de la Rosa heute beim Trainieren eines Boxenstopps
Der Spanier arbeitete am letzten von drei Testtagen am Setup für den kommenden Australien-Grand-Prix. Für die "Silbernen" war es heute de la Rosa, der die schnellste Rundenzeit der gesamten Testwoche im MP4-20 auf dem 'Circuit de Catalunya' fuhr. Kimi Räikkönen war nach seinem schweren Unfall bereits nach dem ersten Testtag abgereist, Teamkollege Juan-Pablo Montoya beendete die Versuche gestern planmäßig.#w1#
"Wir hatten in dieser Woche einen weiteren produktiven Test, dabei hat das Rennteam die Arbeit vom Testteam übernommen, was es uns erlaubt hat, alle Probleme vor dem Australien-Grand-Prix auszumachen", so McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh. "Die Stärke und Haltbarkeit der Autos hat dazu geführt, dass Kimi den Unfall abgesehen von einem geprellten Daumen unverletzt überstand und die Mechaniker haben exzellente Arbeit geleistet, indem sie das Auto reparierten und es Pedro damit ermöglichten, an den verbleibenden zwei Tagen das geplante Programm fortzusetzen."
Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: "Unser letzter Test mit dem MP4-20 vor dem Start der Saison in 17 Tagen in Melbourne hat das gesamte Team mit positiven Ergebnissen versorgt. Am zweiten Testtag fuhr Juan-Pablo 119 Runden und 551 Kilometer ohne Probleme, was ermutigend ist. Kimi hatte am ersten Testtag einen Unfall, was nicht sein Fehler war, und zum Glück ist er mit einem geprellten Daumen davongekommen. Die Mechaniker haben super gearbeitet und das Auto über Nacht repariert, was es Pedro erlaubt hat, am kommenden Tag mit der Arbeit fortzufahren und mit dem Auto beinahe eine Grand-Prix-Distanz abzuspulen."
"Am letzten Tag fuhr Pedro die schnellste Runde und kam auf insgesamt 112 Runden oder 518 Kilometer. In der Zwischenzeit haben die Teammitglieder in Woking, Brixworth und Stuttgart ihre herausfordernde Arbeit fortgesetzt, alles für das erste Rennen in Australien fertig zu bekommen. Während den Vorbereitungen haben wir nicht weniger als 7.000 Kilometer mit dem neuen MP4-20 abgespult und haben mit dem neuen Motor erfolgreich mehrere Longruns durchgeführt, mit einer Länge von bis zu 1.800 Kilometer. Alle im Team hatten sehr stressige vier Monate und ein gutes Ergebnis beim ersten Rennen würde uns alle entschädigen."
Das Team wird die Versuchsfahrten vom 21. bis 23. Februar in Valencia fortsetzen. Dann sind Alexander Wurz und Pedro de la Rosa an allen Tagen mit zwei MP4-19B unterwegs. Bei diesem Test wird man Reifen für den Bahrain-Grand-Prix und Software-Komponenten ausprobieren.

